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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1956-01/0006
und Scheune zu Oetlingen, unten an der Steingasse, oben an der Verkäufer
Seßhus (= Gesässe-Wohnsitz) gelegen; der Garten stößt an Michel Schneiders
Reben7). Dazu kommen:

VA Taue Matten im Binzener Bann, stößt auf Hürren Maßen, unten an
Blesi Brombachers Erben, oben an Hanß Frey. Ist eigen.

1/4 Acker im Oetl. Bann „vff derlichsten Stein", grenzt an Claus Marx,
unten am Weg „vff derlichsten Gut Erben", weiter an Marx Bertschin. Ist eigen.
Um 50 Pfd. ist es verkauft worden am 15. August 1540. Im weiteren Verlauf
geht der Besitz an Fridlin, dann an Claus Brombacher über, jeweils mit der
Zinsverpflichtung von 2VA Pfd.

Von einem Garten, der auf den Weg hinzieht, auf dem man nach Rötteln
geht, zinst mit 5 Schilling und 2 Hühnern Michel Becherlos, der Witwer, dann
Michel Becheriis Nachbar.

Von 1 Juchert Acker im alten Brunnen gibt Fridlin Schumacher 6 Schilling
und eine Gans.

Von 1 Viertel Reben „in der Schmitten" zwischen den von Münschingen
und der von Schauenberg, und von 1 großen Jucherten in der „Inmatten" und
„Zschückenrain" nebst einem Zweiteil gibt Hans Freiburger jährlich eine Gans
und zu Ehrschatz abermals eine solche.

Von 1 Viertel Reben im „Breiten Weg", das an Hans Gütlin jung, Konrad
Erbs und Jakob Stickelbergers Erben stößt, entrichtet Blasin Pfündlin 2 Hühner.

Von 1 Zweiteil Acker „im aßen Brunnen", zwischen der von Klingental
und dem von Bärenfels Gut gibt Claus Bütlins Erbe 1 Huhn und zu Ehrschatz
abermals 1 solches.

Im Jahre 1553 wurde ein neuer Berain aufgestellt, der alles enthält, was
an Rechten und Pflichten auf den Zinsbauern liegt; die Pflegerherren hatten
ein wachsames Auge, daß die Stadt nichts einbüßte, was dem Kloster der
Prediger einst zugeflossen war.

Danach fallen jährlich als Boden- und ewige Zinse an Geld 6 Schilling nebst
1 Huhn von 1 Juch. Holz im Kabisholz, stößt oben an Frauengut von Sitzen-
kilch, andererseits neben der Frauen von Klingental Gut „und ist von disem
abgeschribenen Guth vnd Holtz ein Theil gerüttet vnd zu ackeren vmb-
gemacht"; Mattern Hordt entrichtet den Betrag.

Laurentz Brombacher und seine Ehefrau Ursula Trägerin zu Oetlingen haben
Geld aufgenommen, nämlich 30 Pfd. Hauptgut um 30 Schilling Geld, also 1 Pfd.
Kapital um 1 Schilling Zins. Als Sicherheit setzen sie ein:

1 Viertel Reben im „Rosenacker", Haltinger Banns, liegt ob dem Weiler
Weg zwischen Claus Gütlin und Claus Birgis Erben,

Vi Viertel Reben „im Knoblen", Oetl. Banns, zwischen Claus Brombacher
und Anna Bertscherin,

1 Viertel Reben „im Rechberg", zwischen Christa Gütlin und Paul Bruder,

1 Blätz Garten „im oberen Bomgarten, liegt ob der Bintzengassen zwischen
Bläsy Pandlin und Hans Bürgin, gibt 2 Schilling 4 Pfennig Zins,

1 Blätz Acker oder Hanfbündin im Oetl. Bann zwischen Fridlin Lenhardts
Erben und Hans Frech, gibt 12 Maß Wein; dies entrichten Blasin Brombacher
und Claus Kaufmann von Etlickhen (Oetlingen) vom 9. Juli 1550 an.

Claus Birgin hat, wohl für eine Kapitalaufnahme, 1 Pfd. 10 Schill, zu zinsen.

Chrischan Kilchdorffen Ehefrau ist von 100 Pfd. Hauptguts jährlich auf
St. Margreten Tag (15. Juli) 5 Pfd. als Zins schuldig, was sie am 9. Juli 1578
bezeugt.

7) Lagerbuchnummer 445, Haus Nr. 13. Besitzer: Frau Hermine Müller-Brombacher.

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