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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1961-02/0052
K. Sauer: Die erdgeschichtlichen Gründe für Badenweilers Thermen
und Bergbau. — Markgrafschaft 1961.

Kurze Schilderung der geologisch-hydrologischen Verhältnisse der Thermen und
ihres Zusammenhangs mit den Erzgängen. O. Wittmann

K. Sauer: Thermal - und Mineralquellen am Hoch - und Oberrhein
und ihre Bedeutung für die Regionalplanung. — Vierteljahresbericht
der Planungsgemeinschaft Hochrhein 1961. S. 17—51. Mit Karten u. Bildern.

Der Autor berichtet eingehend über die Heilquellen von Bad Krozingen, Steinenstadt,
Bellingen, Badenweiler, Grenzach und Säckingen. Er schildert den hydrologischen Befund
und die balneologische Bedeutung und begründet sie aus den geologischen Verhältnissen.
Eingehend werden die planerischen Notwendigkeiten und Aufgaben herausgestellt. Es
sollte alles getan werden, „die bedeutenden Heilquellen am Hoch- und Oberrhein ungestört
zu erhalten und in dem Maß, wie Bedarf besteht, zu mehren."

D. Berg & H. Genser: Geologische Voraussetzungen und hydrogeo-
logische Deutung der Thermen von Badenweiler (SW-
Schwarzwald). Jahresber. u. Mitt. oberrhein. geolog. Verein 43. 1961. S. 7—24

Von den beiden Verfassern hat der eine (D. Berg) die Randzone südlich Badenweiler,
der andere (H. Genser) die Vorberge nördlich Badenweiler neu bearbeitet (vgl. Ref. oben).
So war es natürlich, daß die Gemeinde Badenweiler ihnen den Auftrag zu einer geologisch
-hydrologischen Bearbeitung des Areals der Thermen gab. Auf den Ergebnissen der
sorgfältigen Feldaufnahmen basiert diese Darstellung der Geologie und Hydrologie des
Quellgebiets von Badenweiler. O. Wittmann

Albin Fringeli, Dr Schwarzbueb. Solothurner Jahr- und Heimatbuch. Verlag
Jeger-Moll, Breitenbach.

Mit dem Jahr 1962 vollendet das sehr ansprechende Jahrbuch seinen 40. Geburtstag.
Der Jubiläumsjahrgang hat sein altes Gesicht bewahrt. Wir bemerken aber, daß sich um
den Herausgeber eine Arbeitsgemeinschaft von Erzählern, Malern und Musikern gebildet
hat - ein Erfolg, der einzig und allein A. Fringeli zukommt.

Bevor ihm für 1961 der staatliche Hebelpreis zuerkannt wurde, war er in den
Kantonsrat seiner solothurnischen Heimat berufen worden. Sein Gedichtband „Der
Holderbaum", sein Heimatbuch „Das Amt Laufen" (Bd. 29 der Berner Heimatbücher),
zahlreiche andere Veröffentlichungen, eine Reihe von Hörspielen für den Rundfunk
haben ihn weiteren Kreisen bekannt gemacht. Immer sprach er zum Volk, auch über
die Grenzen hinaus, und bekennt überall die Treue, die Wertschätzung der Tradition
und die Schlichtheit der Lebensführung. Er läßt den Blick nach oben als notwendig
erscheinen und erkennt in der Schöpfung, auch in den kleinen Dingen, die Vaterhand
Gottes.

Kleine Erzählungen schmücken den Band. Die Totentafel bringt 88 Namen und Bildnisse
der Verewigten, allemal mit einer Würdigung versehen. Ohne Unterschied reihen
sich Männer und Frauen, hochgebildete und einfache Menschen, Arbeiter, Bauern, Industrielle
und Gelehrte. Den Regierungsräten des Kantons Solothurn, deren Bildnisse beigegeben
sind, gilt der Gruß des Herausgebers. Des 100. Todestages Ludwig Uhlands
(1862/1962) gedenkt A. Fringeli in einem wertvollen Lebensbild. Dessen Vorfahr, Johann
Michael Uhland, hat im Türkenkrieg 1688 vor Belgrad im Kampf mit einem Pascha
die Oberhand gewonnen und diesem das Schicksal bereitet, davon die „Schwäbische
Kunde" spricht: „Zur Rechten sieht man wie zur Linken einen halben Türken heruntersinken
". Seith

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