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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
26.1964, Heft 1.1964
Seite: 55
(PDF, 13 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1964-01/0057
Umfassend und weit ausholend wird die Geschichte der Pfarrei und der Kirche
St. Fridolin beschrieben, der Kirchenbau mit der Orgel, das Pfarrhaus, die geistliche
Obhut des Patronats der Äbtissin von Säckingen. Vergessen ist nichts; es folgen ausführlich
die Berichte über die „Mühlen- und Wasserrechte" im Stettener Bann, über die
wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse wie über das bäuerliche und kulturelle Leben
im Wandel der Zeiten.

Uber die Geschlechter zu Stetten und über die Vorfahren von Carl Maria von Weber
klärt in einem kurzen Abriß K. Rupp von Basel auf; der Beitrag möge zu einer späteren
Darstellung der ortsansässigen Sippen in umfassender Form ermuntern.

Ausführliche Quellenangaben sind für den Historiker und Heimatforscher jedem
Kapitel angeschlossen. Das Buch wird von allen Freunden der Heimatgeschichte dankbar
aufgenommen.

(Fr. Schülin)

Basler Volkskalender 196 4. Jahrbuch der Nordwestschweiz. Verlag Cra-
tander AG Basel. Redaktion: Markus Schmid. 128 S., 2.20 sfr.

In schöner Harmonie läßt ein Chor namhafter Verfasser die Stimme erklingen, so
daß man gern geneigt wäre, den schlichten Untertitel „Jahrbuch der Nordwestschweiz"
umzuwandeln in „Jahrbuch des Dreiländerecks". Denn ein Blick ins Inhaltsverzeichnis
sagt uns, daß eben nicht nur die Landschaft von und um Basel zu Wort kommt, sondern
auch das Elsaß und das Markgräflerland. Dabei interessiert uns hier, wo die Mineral-
und Thermalquellen in dichter Kette von Grenzach bis Bad Krozingen aufeinanderfolgen,
der Beitrag von Eugen A. Meier „Von alten Bädern in der Stadt und der Landschaft
Basel" ebensosehr, wie die zwei schönen Parallelarbeiten von Dr. Theodor Bühler über
den „Elsässischen Weinbau in Geschichte und Volkstum" und von Fritz Schülin über
„Basels Rebgarten im Markgräflerland". Prof. Dr. August Rüegg berichtet über die
„Legende von den drei und den 11000 Jungfrauen". Die „Sundgauer Wallfahrtsstätten"
stellt Paul Stintzi in seinem Beitrag zusammen. Sich noch einmal dem Wein bzw. seinem
Konsum zuwendend, steuert Max Währen einen Aufsatz über „Wirtshäuser und Weinhandel
im alten Basel" bei. Albert Fringeli, der bekannte Kalendermann des „Schwarz-
bueb" bringt den erzählenden Beitrag „Der Dornenpfad". Darüber hinaus enthält der
Basler Volkskalender eine bunte Folge von Hinweisen und Winken, die man gern durchliest
. Von ganzem Herzen wünscht man dem Büchlein, daß es wirklich ein Kalender
des Volkes werden möge, dessen Erscheinen man alljährlich wie das eines alten Freundes
begrüßt. (Helm)

Ingeborg Hecht: Wer war Dr. Faust? Betrachtungen über die historische Faustfigur
. Herausgeber: Stadt Staufen/Brsg.; 16 S.

In schlichter, ansprechender Form bietet die Faust-Stadt ihren Gästen und Freunden
ein kurz zusammengefaßtes Lebensbild des großen Magiers. Der Verfasserin ist es gelungen
, das Wesentlich-wesenhafte, das dieser „Schlüsselfigur des deutschen Humanismus"
abzugewinnen ist, herauszustellen. Der Leser folgt ihren Ausführungen gespannt und
bedauert nur, daß er so rasch ans Ende der schmuck gestalteten kleinen Schrift gelangt.

(Helm)

Jahrbuch für solothurnische Geschichte. 36. Band. 1963. Herausgegeben
vom Historischen Verein des Kantons Solothurn.

Der 36. Band bringt die Fortsetzung der Lebensgeschichte des Publizisten und Politikers
Peter Felber von Franz Kretz. Über Ausgrabungen auf Burg Grenchen unterrichtet
Werner Meyer, wobei wir ihm gern die Feststellung abnehmen, die er zu Beginn seiner
Ausführungen trifft: die Burg Grenchen sei „ein treffliches, aber trauriges Beispiel, wie
durch ahnungslose Geschichtsfreunde, die als Voraussetzung nichts als ihre Begeisterung
mitbringen, wichtige Erkenntnisse für immer verunmöglicht werden". Interessant ist der
Versuch einer Stammtafel der Herren von Grenchen, die sich dabei als Vorfahren der
Grafen von Straßberg (vgl. den Beitrag von F. Feßenbecker in diesem Heft) herausstellen
. (Helm)

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