http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1966-01/0064
In Nr. 40/1953 führt er uns ein in die Geschichte des Kleinen Wiesentales
und seines Hauptortes Tegernau.
Nr. 42 und 43/1953 gilt einer Darstellung des Kampfes der Waldbauern des
Schopfheimer Viertels gegen das Oberforstamt in Kandern nach dem dreißigjährigen
Krieg.
Nr. 2—4/ 1954 gilt den Schicksalen der Aumühle in Schopfheim und deren
Besitzern, Nr. 5/1954 einem besonders die Einwohner und Bürger der Stadt
Schopf heim ansprechenden Kapitel ihrer Ortsgeschichte: „Der Entegast — 640
Jahre Schopfheimer Stadtwald."
In der Nr. 9/1954 setzt er sich mit „Begriff und Herkunft der Alemannen
und Schwaben" auseinander. Nr. 11—13/1954 beschäftigt sich mit der Teilnahme
der Markgräfler am Schwabenkrieg des Jahres 1499. In Nr. 19/1954 bringt er
Altes und Neues über Johann Peter Hebel als Kalendermann, in Nr. 23—25/1954
schreibt er über die Gründung der st.blasischen Klöster im Markgräflerland.
Und nun folgen eine ganze Reihe von Aufsätzen, die der Geschichte der Heimatstadt
Schopf heim gelten: Nr. 26/1954: „Die Stadtmusik Schopf heim im Rahmen
der Zeitgeschichte"; Nr. 31—32/1954: „Die Dreikönigskaplanei in Schopfheim
und ihre Pfründe"; Nr. 39—42/1954: „Von der Mahlmühle in Höfen über
die Papiermühle zur Papierfabrik"; Nr. 48/1954: „Weidgang gegen Waldpflege
auf dem Berg Entegast"; Nr. 16—20/1955: „Zur Geschichte von Ehnerfahrnau";
Nr. 25—29/1955: „Ludwig Grether von Schopfheim" (im Mai 1849 Civilkommis-
sär der revolutionären Regierung im Amtsbezirk Neckarbischofsheim). Nr. 36 bis
38/1955 gilt der „Rodungs- und Siedlungsgeschichte im Tal der Köhlgarten wiese".
Nr. 28—30/1956 gilt den hartnäckigen Einwohnern von Gündenhausen: „Wie die
kleine Gemeinde Gündenhausen mit der Stadt Schopf heim vereinigt wurde."
Nr. 39/1956 ist ein Gedenkblatt für Prof. Dr. Wilhelm A. Lay. Mit Nr. 39
und 40/1956 greift Karl Seith wieder hinein in eines der düstersten Kapitel der
heimatlichen Geschichte: „Die Heimsuchung des Kirchspiels Schopf heim durch die
Pest 1609—1611".
In Nr. 9 und 10/1957 führt er uns zurück in den Anfang des Eisenbahnzeitalters
im Tal: „Seit 95 Jahren fährt die Bahn ins Wiesental". Nr. 12/1957 beschäftigt
sich mit dem „Schopfheimer Stadtbach"; Nr. 30—32/1957 beschreibt den
„Ausbau der Wiesentalbahn von Schopfheim nach Zell".
In Nr. 23/1958 tun wir mit ihm zusammen einen interessanten Gang um die
Schopfheimer Gemarkungsgrenze. Die Reihe schließt ab mit der „Geschichte der
Mühle in der Schopfheimer Vorstadt" (Nr. 39/1958). Dann greift er wieder hinaus
aufs Land: Nr. 6/1959: „Auch Nordschwaben hatte seinen Ortsadel", um
sich in Nr. 30—32/1959 wieder dem geliebten Tal zuzuwenden: „Schloß Rötteln,
das Wahrzeichen des Wiesentales".
Nr. 31/1960 ist ein Gedenkblatt zur Eröffnung des Heimatmuseums in
Schopfheim.
Mit den Nummern 32 und 33/1960 greift er wieder hinein in die mittelalterliche
Geschichte der Heimat: „Zur Geschichte des Markgrafen Wilhelm von Hoch-
berg-Sausenberg", und Nr. 8/9 des Jahrganges 1961 gedenkt dessen Sohnes: „Rudolf
IV. (1426—87) am Hof der Herzöge von Burgund".
Nr. 12/1961 ist dem Gedenken zum Todestag seines Freundes Hermann Burte
am 21. März 1960 gewidmet.
Mit den Nummern 15/17 Jahrgang 1961 berichtet er noch einmal aus dem
reichen Wissen über sein Lieblingsthema: „Die alte Kirche St. Michael zu Schopf-
heim". Es war wie ein Abgesang nach einem reicherfüllten Leben.
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