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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1967-01/0028
weise vorliegt. Wer alte, ehrwürdige Originalurkunden nicht unverändert lassen
kann, in dessen Hände gehören sie nicht. Auch den Sinn dafür soll die buchstabengetreue
Wiedergabe stärken.

Die Liste der Einträge beginnt mit den Eheeinträgen. Sie sind leider für keine
der acht Pfarreien vollständig erhalten, teilweise sind sie nur bruchstückhaft vorhanden
. Es folgen dann die Taufeinträge. Gelegentlich fehlen Taufnamen. In diesem
Fall weist die Zusammensetzung der drei Taufpaten wenigstens auf das Geschlecht
des Täuflings hin. Wenn es zwei männliche Taufpaten sind, dann ist ein
Knabe getauft worden, und umgekehrt hätten wir es mit einem Mädchen zu tun.
Der Vornamen eines. Paten entspricht zwar meist dem des Täuflings, jedoch erlaubt
es die Menge der Ausnahmen nicht, einen Rückschluß zu ziehen.

Herkunftsbezeichnungen der Eheleute finden wir manchmal hinter dem Namen
des Mannes, manchmal hinter dem der Frau oder hinter beiden Namen. Die Wahl
der Anordnung war willkürlich, so daß wir nur im letzten Fall Gewißheit über
die Herkunft der beiden Eheleute haben, es sei denn, der Herkunftsnachweis ginge
aus anderen Belegen hervor.

Sehr bedauerlich ist, daß von den alten Sterberegistern kaum Bruchstücke erhalten
sind. Die Basler Sterberegister beginnen durchweg erst wieder im 18. Jh.
Geführt wurden sie früher auch; warum das meiste vernichtet ist, ist dem Verfasser
unbekannt. Leider entgehen uns dabei auch Aufschlüsse über die Sterblichkeit
unserer Flüchtlinge.

Schließlich ergab sich die Frage, nach welchen Gesichtspunkten die Einträge
geordnet werden sollten. Es handelt sich, wie oben gesagt, um Auszüge aus den
Büchern von acht Pfarreien (sieben Kirchgemeinden und das Spital). Sie getrennt
zu lassen erschien nicht ratsam, weil manche Ehepaare nacheinander in zwei oder
mehr Kirchen taufen ließen. Man hätte auch nach Herkunftsorten (des Mannes?
oder, wenn zweifelhaft, der Frau?) ordnen können oder nach dem Alphabet (Frage
der Interpretation bei Fehlschreibungen?). Beides sind keine befriedigenden Lösungen
. Am wichtigsten erschien zudem die Wahrung des zeitlichen Zusammenhangs
, weshalb der chronologischen Reihenfolge der Vorzug gegeben wurde. Wo
allerdings ein Ehepaar mehrere Male erscheint, wurden die späteren Einträge dem
ersten der besseren Übersichtlichkeit wegen gleich angeschlossen. Die großen Anfangsbuchstaben
der Kirchen geben an, in welchen Büchern der Eintrag zu finden
ist. Dort, wo diese Buchstaben und (oder) die Angabe der Paten fehlen sollten,
handelt es sich um Hinweise, die nach Durchsicht der Kirchenbücher kurz vor Abschluß
des Manuskripts gefunden wurden, ohne daß die Originaleinträge noch
hätten nachgesehen werden können.

A = S. Alban

B = Barfüßer (Spital)

E = S. Eisbethen und Me = Fil. S. Margrethen

J = Fil. S. Jacob

L = S. Leonhard

M = S. Martin

Mü = Münster

P = S.Peter

Th = S. Theodor

Aber diese Einträge wären nicht vollständig, wenn nicht auch diejenigen aufgeführt
würden, in denen Markgräfler nur als Paten genannt werden. Recht häufig
werden dabei auch die Täuflingseltern Markgräfler sein, ohne daß es ausdrücklich
dabei steht. Wenn dies erwiesen und bekannt war, wurden diese Einträge unter die
Taufeinträge eingereiht. Im übrigen sind sie in einer eigenen dritten Liste auf-

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