Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
32.1970, Heft 2/3.1970
Seite: 91
(PDF, 15 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1970-02-03/0019
Er schlug allda vor sich die Wohnung auf

Und hat den gantzen Tecker-Berg besessen

Ein jedes wolle nur ermessen

Wie er in stiller Sicherheit

Vergnügt / und als ein Hirt

Auf seinen grünen Auen

Den Lebens-Lauff vollführt

Zumahl weil Ihn

Sein Gott in solcher Zeit

Ließ höchst vergnüglich schauen

Und ihm durch zwey Gemahlinin

Fünff Kinder hat gegeben

Wovon jedoch allein nur Petrus blieb am Leben.

Durch den Erstgebohrnen Sohn

Petrum, ist der Stamm geblieben

Und der ist es auch / darvon

Wider sich vier Zweig' getrieben:

Chilian / Ursula ' Simon bekamen

Alle nebst Wilhelm von Ihme den Namen

Nun folgen zwey WILHELMI nach
Den erstem / den wir schon erwehnet
Hat mit drey Söhnen Gottes Hand
(Davon der letzte WILHELM sich genannt)
Und mit 5. Töchtern auch zugleich belehnet
Jedoch / ach / ach!
Wer will uns itzo offenbahren
Wer ferner deren Söhne waren?

Wo Er an dem Tecker-Berg

Sich als ein Hirt hat mit
den Seinen aufgehalten
Und mit seinen 2. Frauen
nemlich 1. N.N. Holtz-Apffelin

1. Petrum

2. Johannem.
2. Engla Göltzlin

1. Barbaram.

2. Margaretham.

3. Ursulam erzeugt.

PETRUS erzeugte

1. Chilian, 2. Ursulam,
3. Simon, 4. Wilhelm I.

WILHELMUS I. von diesem
kamen

1. Matthias, 2. Petrus,
3. WILHELMUS IL
1. Barbara, 2. Petronella,
3. Barbara, 4. Waldburga,
5. Anna.
Wir dieser 3. Söhne Nachkommen
immediate gewesen /
ist unbekannt.

Der Himmel hat es uns verborgen

E. verborgen

Er meldet es uns / leider! nicht

E. nicht

Wir bleiben stets bey unsern Sorgen

E. Sorgen;

Noch immer ohne Unterricht

E. Unterricht

Doch wird die Zeit uns noch vergnügen

E. vergnügen

Vielleicht mit dem / was sie verschwiegen

E. verschwiegen.

Zwar Weilheim könnte es entdecken
Als die dem Tecker-Berg gantz nah'
Ja / Ja

Und wo hernach nach vielen Jahr und Tagen

Die Lentuli sich hingewandt

Wo nicht / ach! ach!

Der Zeiten Ungemach

Und deren Plagen

Die Noth und Krieges-Schrecken

Die Nachricht gantz verbrandt

Und völlig uns entrissen

So / daß wir itzt nichts weiters sichers wissen;
So vieles zwar

Ist noch zur Nachricht uns geblieben
Daß diese Lentuli,

Dos so viel wissend /
daß Sie sich hernach zu
Weilheim gesetzt.

Wegen der harten Kriegs-
Zeit aber seynd dero Namen
verlohren gegangen.

Indessen haben sie hernach

91


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1970-02-03/0019