http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1971-01-02/0097
Bleistiftzeichnung von Ernst Schleith
„Schleith"-Wulke
„Schleith"-Wulke, hoch un geech tüens stiige.
Wie Riese stöhn sie uf de Berg,
un gwaltig dunkt eim au ihr Schwiige —
Dergege isch der Mensch e Zwerg.
Doch lueg — s würd nie kei Gwitter bringe,
s grau Gwülch, wo ab der Erde flocht!
Es bäumt si uf un wills verzwinge,
as wie ne Seel, wo frei sy möcht.
So het ers gmolt in syne Bildere:
„Schleithu-Wulke sin durchämpft, erlebt!
Me mueß sie gseh ha — schwer ischs z schildere,
wie lind e Liecht durs dure schwebt. ..
Ernst Schleith zu seinem 100. Geburtstag.
Hedwi
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