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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
33.1971, Heft 3.1971
Seite: 124
(PDF, 13 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1971-03/0018
Gewann Tüchlingen, Gemarkung Riedlingen, nördlich der Straße Riedlingen—Mandern

(Aufn. F. Schülin)

-inghoven-Orte sind in der Zeit um 700 gegründet worden. Audi Riedlingen
gehört dazu (Rüdelinghoven 1147). Riedlingen hat alemannische Plattengräber
(Wagner I. Fundstätten u. Funde, I 160), scheint also vor Tüchlingen entstanden
zu sein.

Zusatz der Schriftleitung als Beitrag zur weiteren Klärung:

Mit Genehmigung des Verfassers wurde zu obiger Untersuchung auch die sprachgeschichtliche
Autorität befragt und deren Gutachten hiermit angefügt. Dr. E. Richter äußerte nach
der Uberprüfung der oben genannten Daten und Schreibweisen der Namensformen folgende
Bedenken: „Sprachgeschichtlich bedenklich scheint mir ganz allgemein die Ableitung
der Mundartform „Diechlige" von dem alten Tochtarinchova. Als Ergebnis der Entwicklung
ließe sich etwa ein ,Dochterige' oder ,Döchterige' denken. Außerdem müßte man die
Kriegerschen Belege auf ihre genaue Schreibweise prüfen, ob sie wirklich auf „Tüchlingen"
passen. Die unter „Dietlingen" stehenden Formen ohne ch scheinen mir nicht unbedingt
dahin zu gehören, denn lautgesetzlich geht das nicht."

Noch einmal: Tumringen-tohtarinchova

von Inge G u 1 a

Mein vor einem Jahr in dieser Zeitschrift veröffentlichter Artikel, der nachträglich
die Berechtigung der Tumringer 1200-Jahr-Feier in Frage stellte, hat einige
Aufregung verursacht und schließlich die Stadt Lörrach veranlaßt, beim Alemannischen
Institut in Freiburg ein Gutachten zu dieser Frage erstellen zu lassen. Das

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