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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
34.1972, Heft 1/2.1972
Seite: 96
(PDF, 23 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1972-01-02/0098
Ganz städtischen Charakter haben
die Häuser im sogenannten Ausbaustil
, der Reste des Barock in
ein klassizistisches Konzept einbringt
. Sie stammen aus der Regierungszeit
des Markgrafen Karl
Friedrich, der 1806 erster badischer
Großherzog wurde. Dieses Haus
in der Hauptstraße 47 in Auggen,
das 1787 errichtet wurde, soll als
Beispiel für die zahlenmäßig bis
heute sehr gut vertretene Gruppe
dienen.

dessen untere Hälfte, steiler gestellt, ein Mansardengeschoß mit für die Lichtführung
günstigen nur wenig tiefen Gaupen aufnimmt, während die obere Hälfte
als normales Walmdach ausgebildet ist. Wenn bei den Häusern zu dieser Zeit die
Einfahrt zu den Ökonomiegebäuden nicht ganz von der Straße wegverlegt wurde,
in eine Seitengasse beispielsweise, so wurde die alte Einfahrt pompös gestaltet mit
einem wuchtigen Rundbogen für die Fuhrwerke und einer kleinen Fußgängerpforte
daneben. Die oftmals verzierten Pfeiler unter diesen Bogen ruhen auf
auffallend großen, weitausladenden Sockelsteinen, die mit ihrer breiten Auflagefläche
ein Absinken des doch recht schweren steinernen Aufbaus im weichen Lößboden
verhindern sollen.

Große Gaß in Haltingen (Z. v. J. Kibiger)

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