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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
36.1974, Heft 1/2.1974
Seite: 40
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1974-01-02/0042
R ickai.

Abb. 6

Blick auf Riehen, dsn Tüllinger Berg und ins vordere Wiesental [vor 1752], Feder und
Pinsel, laviert, 12 x 17,3 cm, St AB, Bilderslg., Falk. Fb 16. 1.

Gewässer zerrissene alte Stäg« und mit E sind »die neügelegten Stäge gegen
Riehen, alwo ehedessen Mattwerk gewesen« bezeichnet.

»Grundriß der in Ao. 1670, den 17. Augusti und 10. Septembris geschlagenen
eüchenen [= eichenen] Bahnpfeilleren und newgesetzten/ Lohen-Steinen
zwischen den Bähnen des fürstl. margg. Dorffs Weill und der minderen Statt Basell
wie auch der Ao. 1672, den 13. Novembris zwischen ermeltem Dorff Weill und
dem Baslerischen Dorff Riehen verglichenen Bahnlinj und newgesetzten Bahnsteinen
an der Wiesen gelegen«, ist die Karte betitelt, die Büchel 1761 maßstabgerecht
und mit großer Sorgfalt nach der von Geometer Georg Friedrich Meyer
(1645—1693) rund 90 Jahre zuvor angefertigten »Original-Carten copiert und
geschrieben« hat21), und die wir hier vorstellen, obwohl der darauf gezeigte
Prospekt keine eigene Arbeit Büchels darstellt, jedoch vom Thema und vom
Autor, einem Basler, her in den Zusammenhang hineingehört. Überdies handelt
es sich um die älteste bekannte Ansicht der Wiesenau (Abb. 8).

Immer wieder mußten die Banngrenzen im Gebiet zwischen Riehen und Weil
neu vermarcht werden, weil die Wiese ihren Lauf fast jedes Frühjahr verlegte und
dabei die Grenzsteine wegschwemmte. So waren, wie dem Text unterhalb der
Karte zu entnehmen ist, »wegen einiger von etlichen abgewichenen Jahren durch
den Fluß der Wysen hinweggeflötzter Bahnsteinen die fürstl. marggr. und einer
löblichen Statt Basel Deputierte . . . auff den Augenschein zusammen kommen«,
um die Grenzstreitigkeiten beizulegen **). Man habe, so heißt es weiter, »allerseits
gut befunden und verglichen, dieweilen durch eine Steinsatzung der Sachen nicht
geholffen, sonderen dieselbige besorglich mit nechstens anlauffendem Gewässer
widerum hinweggeflötzt werden möchten, daß der Ursachen anstatt der dißmahls

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