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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-01-02/0009
Brunnen am Weg

Was bedüttet sone Brunne

hüt no an der lute Stroß?

Gährt em kein kei Blick meh gunne,

isch das all so gsi? Nei — loos:

Amig isch me nem begegnet

wie me guete Fründ so gern,

un er het eim heimlig bsegnet

as wie Sunne, Mo un Stern.

's Wasser het me müesse chenne,

un sy lieblig Bruuschen au!

's het im Herze chönne brenne,

ischs au gsi wie Morgetau.

Maiemorgetau vom Himmel,

wo me jung un schön drin blibt —

Jetze weischs, was usem Gwimmel

mi zue selbem Brunne tribt,

wo me no ne weng cha stuune:

Oh — wo chunnt das Wasser her?

Traume no der eigene Luune —

Tiefi Quelle lauft nie leer.

(Aus: Brunnen am Weg, von Hedwig Salm)

Stadtbrunnen in Sulzburg

(Buntsandstein, 1747)
(Zeichnung F. Fischer 1966)

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