Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-01-02/0030
Abb. 10a (links)

Dorf-Br. in Tüllingsn 1769 (Buntsandstein
), Dekor von Mathäus Abt aus Istein.
Reblaub mit Trauben (Zustand vor der
Renovierung, phot. unbekannt).

Abb. 10b (oben)

Dorf-Br. in Blansingsn 1767 (Buntsandstein
), Dekor vermutlich von Mathäus Abt
aus Istein (auf vierteiligem Obelisk).

Die gleiche Konzeption des Reblaubs, wenn auch in Einzelheiten abgewandelt,
finden wir am Blansinger Brunnen (1767) gleich auf drei Seiten des Obelisken,
unbeschadet seiner vier Einzelteile (Abb. 10b), aber nur einmal, auf der Schauseite
, mit der Krone und mit dem badischen Wappen (vgl. auch oben S. 20). Das
Dekor zeigt die gleiche Handschrift wie Tüllingen, ist aber hier nicht signiert.
Dagegen macht das entsprechende Motiv auf dem Hertinger Rumpel-Br. (1775)
einen stark vergröberten Eindruck (Abb. 10c) und ist sicher nicht von der Hand des
Meisters, der (nach Ortssippenbuch Istein-Huttingen) 1776 in Istein verstarb, aber
vielleicht aus der Werkstatt.

Sechs unserer spätbarocken Stöcke besitzen auf dem Zwischenglied Speimasken
(Fratzen) um das Strahlrohr (Abb. 11). Sind diese Masken auch fast durchweg unbeholfene
Darstellungen, so sind sie doch sehr bezeichnend und ihre Ausführung
erreicht in Hauingen einen gewissen künstlerischen Schwung. Sie seien kurz beschrieben
:

28


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-01-02/0030