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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-01-02/0138
haben überlebt. Wenn auch die heutige Gemeinde ihre verwaltungsmäßige Selbständigkeit
verliert, Brombach in seiner bevölkerungsmäßigen, siedlungsgeographischen und kulturgeschichtlichen
Substanz wird bestehen bleiben und soll es auch.

O. Wittmann

Baden-Heiler und seine herrliche Umgebung. Reich mit Bildern ausgestattetes Heft in Großformat
mit ausgewählten Beiträgen über Geographie, Geschichte und Kultur des Badeortes
und seiner Landschaft.

Dem aufgeschlossenen und umsichtigen Gast und Besucher des einzigartigen Gottesgartens
begegnen rund um die Landschaft von Badenweiler, überall und beidseits am
Wanderwege die beredten Zeugen einer über zweitausendjährigen Geschichte und Kultur.
Um die mannigfachen Zeichen besser erkennen und deuten zu können, bedarf er wohl
der anschaulichen Einführung, welche ihm das eben erschienene Heft über „Badenweiler
und seine herrliche Umgebung" zu vermitteln vermag. Nichts Wesentliches zur rechten
Einstimmung und Belehrung wurde in den zehn von Fachkennern gebotenen Kapiteln
vergessen, welche die Köstlichkeiten der Angebote vom heilenden Wasser bis zu den fröhlich
stimmenden Weinen, neben den schöpferischen Kräften der Natur, Geschichte und
Kultur dieser gesegneten Landschaft preisen. Dr. G. Wagner, Kurdirektor i. R. lobte als
Kenner „Das besondere an Badenweiler", der bekannte Landesgeologe Prof. K. Sauer
führt zu den Thermen und beschreibt die natürlichen Gegebenheiten der Quellen am Ort
und in Steinenstadt. Ergänzend schließen sich die belehrenden Kapitel der besten Kenner
der Geschichte und Entwicklung der Badestadt an: Johannes Helm vermittelt sachkundig
Wissens- und Bemerkenswertes über den geschichtlichen Ursprung des Römerbades bei
den Ruinen im Kurpark und begleitet den Freund der geschichtlichen Landschaft zum
„Schloß Bürgeln". Danach beschreiben W. Korn und Dr. G. Wagner das „Markgrafenbad"
und das „Kurhaus". Das Preislied des Ortes und seiner Umgebung bieten die „Künstler",
die „aus anderen Zeiten kamen", es wird interpretiert durch Ingeborg Hecht und liebevoll
ergänzt durch die Impressionen „Im Kreise des Jahres" durch W. Alexy. Sicher löst bei
jedem Leser die Weinreise des Götterpaares Bacchus mit seiner Gattin Ariadne durch das
Rebland ein genüßliches Schmunzeln aus, die der feinsinnige Heimatfreund Dr. F. Fischer
so vortrefflich mit seinen Reminiszensen über die Weinorte darbietet, wozu Fr. Jos. Mayer
seine „Kleine Sorten-Kunde" des liebsten und verwöhntesten Kindes hierzulande, der
Reben und ihrer Weine, anschließt.

Das Heft ist eine reichhaltige Zugabe zur Heimat- und Landeskunde und kann zur
Orientierung dem aufgeschlossenen Gast und Freund des Landes empfohlen werden.

„Dr Schwarzbueb" 1975

Jahr- und Heimatbuch, herausgegeben von Dr. Albin Fringeli, Druck und Verlag Jeger-
Moll AG, 4226 Breitenbach, 53. Jahrgang, Preis Fr. 4.40

Ein reichbefrachtetes Jahrbuch, das seine Leser auch diesmal nicht enttäuscht. Die
Kunstbeilage nach einem Gemälde von Karl Aegerter führt uns gleichsam in die wildherbe
Landschaft, die wir als Schwarzbubenland bezeichnen. Durch Eisenbahnlinien sollte einst
diese Gegend an die weite Welt angeschlossen werden. Den Plan einer solchen Linie
schildert Albin Fringeli in einer humorvollen Erzählung, die von Marthe Keller-Kiefer
meisterhaft illustriert worden ist. Der Herausgeber begleitet seine Leser aber auch ins
Laufental, ins Schloß Zwingen und zum Soldatendenkmal von Laufen. Zeichnungen von
E. Büchel und Fotos von Walter Imber und Leo Gschwind bilden willkommene Ergänzungen
zum fesselnden Text. Der Maler K. Aegerter und der Bundesrat Willi Ritschard
werden originell vorgestellt. Dieter Fringeli steuert Sprüche und eine eigenwillige Beschreibung
unserer Nachbarstadt Basel bei. Am Weg nach Basel unterhält Rene Gillieron
über die Glasgemälde des Schlosses Angenstein. Kreuz und quer durch die vielgestaltige
Landschaft begleiten einige bewährte Mitarbeiter des „Schwarzbueb": Jedes Jahr erfreut
Bundesrat Euer mit seinen Erinnerungen. Aus dem Baselgebiet kommt der Beitrag von
Paul Suter. Aus der Ostschweiz meldet sich mit einer Juraschilderung Emil Schimpf. Es
fehlt nicht der Kustos des Heimatmuseums von Dornach, der unermüdliche Forscher Otto
Kaiser. Wir finden Proben der Lyrik von Albin und Dieter Fringeli, Beat Jäggi, Paul
Bühler, H. R. Zbinden, Cecile Vögtli, Gottfried Wyss, Ueli Hafner, Josef Reinhart und

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