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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
38.1976, Heft 1/2.1976
Seite: 75
(PDF, 32 MB)
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Rebland in der Mitte bewegen, oder die Wege und Straßen an der Grenze. Sie
alle haben mit den Dörfern und Städtchen ihre Geschichte, die miteinander damit
verbunden sind.

Wir zeigen unserem Gast zuerst das Freiburger Münster, dessen Aufbau über
eine lange Bauzeit hinweg mit den Erträgnissen der Landschaft finanziert worden
ist. Es mag ihn und uns zum Nachdenken bewegt haben, als er hörte, daß bei
dem verheerenden Bombenangriff vor 30 Jahren ein großer Teil der Stadt zerstört
wurde und viele Menschen umkamen: aber das Münster geschont wurde.
Dies soll als Beweis für die Ehrfurcht gelten vor dem Erhabenen, welche als
ewige Sehnsucht uns alle erfüllt. Dies ist in ästhetisch wunderbarster Weise im
Freiburger Münsterturm manifestiert.

Auf der Fahrt nach Süden kommen wir im Bereich des Hexentales durch
mehrere Ortschaften bis nach Staufen mit der Burgruine auf dem Schloßberg, wo
wir im Fauststübli neben dem altehrwürdigen Rathaus einkehren. Das Gespräch
dreht sich natürlich, ortsbedingt, um „Faust", der oben auf dem Schloß sein
Unwesen als Zauberkünstler und Nekromant getrieben haben soll und vom
Teufel geholt worden sei.

Burg und Berg Staujen

Es geht weiter nach Sulzburg, nach Laufen, Britzingen, Zunzingen, über den
Judengalgen nach Badenweiler. Vor Badenweiler, dem Herz- und Glanzstück des
Markgräflerlandes, steht wiederum eine Burgruine wie ein Vorposten vor dem
Gebirge auf einem Brocken der Erdgeschichte. Die Burgen sind im Lauf des Mittelalters
als Bollwerke und Sitze über alles und alle absolut gebietender Herrschaften,
die oft einander ablösten, gebaut worden. Es gibt in Badenweiler aber noch ein
älteres Baudenkmal; das Römerbad, welches vor nahezu 2000 Jahren von den
Römern erbaut worden ist und in seinen Strukturen, zeitweise verschüttet, bis
heute erhalten geblieben ist.

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