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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
38.1976, Heft 1/2.1976
Seite: 83
(PDF, 32 MB)
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alle anderen Gebäude überragt. Er mag es ahnen, und uns kommt es zum Bewußtsein
, daß die Gestaltung der Ortschaften sich jeweils aus der geschichtlichen
Entwicklung ergeben hat. „Es ist vieles, was ich bis jetzt gesehen und empfunden
habe", äußert sich der Amerikaner wie in einem Selbstgespräch. „Meine Empfindungen
kommen vom Bild der Dörfer her, die ich gesehen habe. Es ist das Bild
einer Dorfgemeinschaft, die in den Dörfern lebt. In ihrem Wesen mag dies letzten
Endes wertvoller sein als das andere, dessen wir uns drüben rühmen. Dieses
erscheint mir als gemeinschaftliche Verpflichtung zur sorgfältigen Pflege ihrer
Landschaft. Bei uns drüben ist es sehr oft ein rigoroses Einzelgängertum, wobei
nicht selten auch ein übler Raubbau betrieben wurde. Dies mag geschichtlich
begründet sein."

Wir aber müssen damit wiederum die Mahnung an die Bedeutung der geschichtlichen
Entwicklung für ihren weiteren Fortgang verbinden.

Die Dörfer

Unsere Dörfer sind wohl schon in den frühesten Zeiten der Geschichte unserer
Landschaft als Gemeinwesen gegründet worden. Dies gilt schon für die Zeit der
Kelten, aber auch der nachfolgenden Römerherrschaft. Bei den nachfolgenden Alemannen
hat das Gemeinwesen in der Dorfgemeinschaft sicher eine bedeutende
Rolle gespielt. Es beruht schließlich auf der gegenseitigen Verpflichtung von
Sippen, die als Begründer der frühesten Dorfgemeinschaft zu betrachten sind.

Von der Rheinaue bei Markt über das Hochgestade nach Eimeidingen z:: den Rebhängen
bei Fischingen — zum Wald — dem Blauen-Biet

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