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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
38.1976, Heft 1/2.1976
Seite: 156
(PDF, 32 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1976-01-02/0158
Hauer, Wann er die Stein vor gut erkannt hat, 10 Jahr / so er lebe, davor zu garandiren,
Und sollte einer verfrieren / so ist er schuldig / denselbigen in seinen Kosten einen anderen
an seine Statt zu stellen, so verspricht Er auch Oben Beschriebene Arbeit biß Johanni
als im Juni 1769 völlig fertig zu haben. Weiteres verspricht er auch / so Lange Er Lebe,
vor Oben Beschriebene Arbeit, und nach folgenden Kitt gut zu seyn, Und Wann kan
probirt werden, daß an dem Kitt oder Fleiß seiner Arbeit etwas ermanglet, so solle Er
schuldig seyn, Es in seinen Kosten zu verbessern, und her zu stellen.

4. Alle Matterialien zum Kitt, muß der Stein Hauer anschaffen, doch muß die
Gemeind Ihme täglich, so lang an diesem Kitt gestossen wird, zwey Mann geben, vor
jedes Pfundt Kitt a 11 xr zu geben.

5. Das Ohl zum Brunnen zu Trencken, muß die Gemeind anschaffen, der Stein Hauer
aber bekommt darvon keinen anderen Lohn. Auf diesen Accort ist zu gleich bezahlt
worden, pro 2 fl 45 xr. So geschehen

Tüllingen d. 15. Febr. 1768.
Matheus Abt Steinhauer
und Maurer Meister
zu Istein

Johannis Sultzberger Vogt

Fridlin Meyer

Hans Meyer

Hans Vogelbach

Fridlin Rupp

Fritz Weitnauer

Zacharias Löracher

Fridlin Lieny

Friedrich Höferlin

Hans Jacob Linder Gemeinschaffner

(23) Quittung des M. Abt

Hans Jacob Linder Gemeind Schaffner, zahlt an Meister Matthias Apt Stein Hauer
Wegen Einem Neu erbauten Brunnen.

pro ......... Accord der masen bezahlt

Drinkgeldt........ „ „ 64 fl

Vor 358 Pfund Kitt ad 11 xr ... „ „ 2 fl 45 xr

Vor vergrösserung des Brunnens . „ „ „ „ 65 fl 38 xr

Besetzens samt dem Sudel Kästlin . . „ „ „ „ 13fl54xr

zumachen........ Sumarum 146fll7xr

Wofür Bestermaßen quittirt
Tülling. den 24 ten Martii 1769
Matheus Abt Steinhauer et
Maurer zu zu Istein
Fridlin Meyer Vogt

Anlage 2

Voranschlag für den Brunnentrog in Schliengen, Beilage zu den Rechnungen der
Schaffnei Schliengen 1773/1774 (Archives de l'ancien Eveche de Bale, Porrentruy).

(Da M. Abt so gut wie keine Interpunktion benutzt, insbesondere die Sätze nicht mit
einem Punkt schließt, soll das Zeichen / diesem Mangel abhelfen).

Über Schlagung den Stock oder Rehren Bronen in der Hochfürstlichen Baslerischen
Landsvogtey Schliengen.

Weillen dehro Bronen von Lenge der Zeit gentzlich zerfroren / zerspalten / die Fugen von
dem Waßer außgefreßen / die Wandungssticker gentzlich dahin / auch das Eißen zum Theil
von dem Rost zerfreßen und in abgang komen / das auch in demselben muß nachgcbcßert
werden / da ohnehin an den Wandungssticker kein Eißener reif ist von jnen / da es bey
der gleichen Bronen nethig ist / ob an den Bleyenen Teuchell / der in dem Stock steht
etwas wird fehlen / kan ich nicht gewiß wißen / der Stock aber muß abgebrochen werden
und kan der alte wider aufgesetzt werden / auch die Messinge Rohren kan wider gebraucht
werden / es ist auch dabey an zu mercken / das daß waßer in denen Teichllen durch die

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