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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
38.1976, Heft 3/4.1976
Seite: 238
(PDF, 38 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1976-03-04/0056
(25) Heinrich Löffler [14] S. 14 zitiert ein Beispiel von 1663, das hier einzuordnen ist:
„Justus Georgius Schottelius (Schottel) sagte in seiner „Ausführlichen Arbeit von der
teutschen Hauptsprache" (Braunschweig 1663), daß die Schriftsprache von der
Grammatik geregelt werde, daß sich der mündliche Gebrauch nicht grammatisch
regeln lasse, da sowohl die alten Sprachen als auch die Dialekte völlig regellos und
entartet seien und dem Pöbelgebrauch (Unterstreichung vom Verf.) anheimfielen."

(26) Johannes Helm in „Das Markgräflerland", [13].

(27) t2]

(28) Hartig/Kurz sprechen hier von Multilingualismus (Mehrsprachigkeit) innerhalb eines
Staates (Beispiel etwa UdSSR oder Frankreich im Verhältnis zu seinen vorfranzösischen
, autochthonen Sprachen Baskisch, Bretonisch, Languedoc und auch zum Elsässer-
dialekt). Das Bild gilt auch, wie sie anschließend ausführen, für die „Diglossie", das
Verhältnis zwischen einer Hochsprache und ihren „Subsprachen", womit die Dialekte
gemeint sind. Dem Sprachhistoriker will das Wort Subsprache nicht recht über die
Lippen, denn die Dialekte sind die ältere Sprache, Schrift- und Hochsprache sind
mittels Kunstformen aus ihnen entwickelt worden.

(29) In Niedersachsen, wo es allgemeine Meinung war und ist, es sei unfein, plattdeutsch
zu reden, ist die Sprachlandschaft zwar ärmer geworden (leider), aber die Leute sind
nicht feiner, nicht „besser", nicht reicher, nicht gebildeter geworden. Es kann hier
auch auf Frankreich verwiesen werden. (Vgl. die Bemerkungen über „Französische
Dialektologie" in diesem Heft. S. 224 f.)

(30) [ld] S. 46

(31) [2] S. 212

(32) [151

(33) [161

(34) Je nachdem, wie das Prinzip der Ortsfremdheit bei der Personalpolitik der Kultusverwaltung
gehandhabt wird, kann es diese Schranken fördern. Vgl. auch Werner
Besch [lb] S. 93.

Literaturverzeichnis

[1] „Dialekt als Sprachbarriere?" Untersuchungen des Ludwig-Uhland-Instituts der
Universität Tübingen, im Auftrag der Tübinger Vereinigung für Volkskunde,
herausgg. von Hermann Bausinger, Jegle, Korff, Scharfe, Schenda, Band 33, 1973.

a) Hermann Bausinger „Dialekt als Sprachbarriere?"

b) Werner Besch und Heinrich Löffler „Sprachhefte: Hochsprache/Mundart —
Kontrastiv".

c) Eugen Gabriel „Appellphonologie und Soziolinguistik"

d) Roland Ris „Dialekt und Sprachbarrieren aus schweizer Sicht"

[2] Matthias Hartig/Ursula König „Sprache als soziale Kontrolle". Neue Ansätze zur

Soziolinguistik, suhrkamp 453, 1971.
[3] Wilhelm Altwegg „Johann Peter Hebel" Atlantis-Ausg. Bd. 1, 1958
[4] Wilhelm Altweg „Johann Peter Hebel" Frauenfeld/Leipzig, 1935
[5] Ulrich Ammon „Dialekt, soziale Ungleichheit und Schule" Weinheim 1972
[6] Basler Chroniken Bd. VI, Chronik d. Heinrich Ryhiner.

[7] O(tto) Behaghel „Hebels Werke, erster Teil" hrgg. in Deutsche National-Literatur,
142. Bd., Berlin-Stuttgart o. I.

[8] Werner Besch und Heinr. Löffler s. Nr. lb

[9] Horst Buszello „Der deutsche Bauernkrieg von 1525 . . ." 1969
[10] Günther Franz „Der deutsche Bauernkrieg" 10. Aufl. 1975
[11] Pierre Frederix „La mort de Charles le Temeraire" Gallimard 1966
[12] Frantisek Graus „Quellenkunde des europ. Mittelalters" 26. 11. 1974
[13] Johannes Helm „Biographische Notizen" in „Das Markgräflerland" 1975 Heft 3/4
[14] Heinrich Löffler „Probleme der Dialektologie" Darmstadt 1974

[15] Heinz Lohfeldt „Vorsicht bei Pipe Xing auf dem Mississippi" in „Der Spiegel",

Nr. 52 vom 22. 12. 1975
[16] Tore österberg „Bilingualism and the first School Language. An Educationel Problem

Illustrated by Results from a Swedish Dialect Area." Umea, Västerbottens 1961
[17] Henri Pirenne „Geschichte Belgiens" Gotha 1902
[18] Roland Ris s. Nr. ld

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