http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1976-03-04/0156
Hochrelief aus Bronze am Hebeldenkmal in Lörrach
gerichtet. Während die Vorderseite Namen und Lebensdaten zeigt, sind auf einer
ehernen Platte flankiert von 2 Markgräflerinnen Scheffels Worte von 1860 zitiert:
„'s isch keine meh cho, der g'sunge het wie du so frisch vom Herzen und so
heimethtreu". Auch dieses Denkmal ist ein Geschenk der Bevölkerung, die auf der
gleichen Platte unterzeichnet: „Das dankbare Markgräflerland seinem Dichter.
10. Mai 1910." Auf der Ost- bzw. Westseite schmücken zwei Hochreliefs aus
Bronze den Sockel, einmal das Zwiegespräch zwischen Teufel und Engel, zum
andern die Themen Liebe, Mütterlichkeit und Arbeit wie sie sich als roter
Faden durch fast alle Betrachtungen Hebels ziehen.
Die Gedenktafel aus schwarzem Marmor am alten Pädagogium, der Wirkungsstätte
Hebels in Lörrach, wurde schon Jahre davor angebracht. Mit der
Inschrift: „In diesem Hause wohnte und lehrte Johann Peter Hebel vom März
1783 bis Januar 1792" ist ein für Hebel wichtiger Lebensabschnitt umrissen. Wenn-
auch nicht ohne Enttäuschungen im beruflichen Fortkommen, waren diese Jahre
mit den Proteusern und Gustave Fecht von nachhaltiger Wirkung für das
dichterische Schaffen. Erst 1926 bei der Feier zur 100. Wiederkehr des Todestages
erhielt die Schule den Namen Hebelgymnasium.
Gedenktafel aus schwarzem Marmor
am alten Pädagogium in Lörrach
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Uoni f?f/ir| 1783 bis Ummir 1792.
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