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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
39.1977, Heft 3/4.1977
Seite: 276
(PDF, 36 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1977-03-04/0070
Vorbrennofen während des
Aufsetzens. Die Feuerzüge sind
mit Briketts gefüllt. Wehr 1955
(Aufn. G. Albiez)

dem Rheinufer am sog. Grafenweg (?) wurde ein Gipslager erschürft von Aloysius
Rohr und Joseph Lang". Paul Gerteißen besitze ein Lehen auf eine Gipsgrube bei
Obermumpf, wogegen Peter Gerteißen zusammen mit Mathias Schäfer eine in
Herten seit 1798 innehaben. 1802 verkaufte Peter Gerteißen seinen halben Anteil
an Thomas Baier. Schäfer & Baier erhielten die Erlaubnis zum Bau einer Arbeitshütte
an der Straße nach Herten.

Nach einem Plan von 1871 lag im Gemeindewald nördlich vom Markhof ein
verliehenes Gipsgrubenfeld, das 16 ha 76 ar umfaßte. Inhaberin dieses Lehens
war die Witwe des Alois Dietschy in Rheinfelden, von der es später auf Benzinger-
Dietschy in Rheinfelden überging. Die Grubenbaue bestanden aus dem „Wasserstollen
" westlich vom Schloßkopf sowie einem „alten" und einem „neuen Stollen"
am Osthang des Schloßkopfes. In diesem ist ein kleines unregelmäßiges Abbaufeld
mit 5 bis 6 m Höhe eingetragen. Bleistifteintragungen deuten darauf hin, daß
schachbrettartiger Abbau geplant war. östlich vom „neuen" Stollen bestand ein
alter Gipsbruch. Der Betrieb wurde 1878 eingestellt und das Bergwerkseigentum
1905 aufgehoben.

ld) Otlingen:

Am Ostrand des Dinkelbergs streicht der Mittlere Muschelkalk am Westufer
der Wehra zu Tage aus. Hier ergaben sich auf eine Strecke von 1,2 km gute Ansatzpunkte
für Stollen. Im Laufe der Jahre sind 11 Stollen angelegt worden, die
aber alle auf Gemarkung Wehr liegen; nur das „Gipswerk öflingen", also die
Gipsmühle, liegt auf Gemarkung öflingen. Rechtsgrundlage für das Gipswerk

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