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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
40.1978, Heft 1/2.1978
Seite: 25
(PDF, 40 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1978-01-02/0027
Die Mittlere Mühle

Sie zinste als Lehen-Mühle des Großen Spitals zu Basel an deren Schaffnei
Bodenzinse und 2 Capaunen, der Burgvogtei Rötteln 1 fl 20 xr Steuer.

Das erforderliche Wasser erhielt sie von der Oberen Mühle her, aus dem Mühlenteich
, der merkwürdiger Weise über ein „Äquadukt" zugeleitet wurde, das
quer über die einige Meter tiefer gelegene Kander gebaut wurde, ursprünglich
wohl nur als eine Holzrinne, im Jahre 1831 durch einen beauftragten Ingenieur
Dreßler aber als gemauertes Brückenbett sicher befestigt worden ist. Das Wasser
wird weiter im Teich am Pfarrhaus vorbei, dem Rad der benachbarten Mühle
zugeleitet, von dort weiter, am „Ochsen" vorbei, unter der Landstraße durch,
dieser nach bis zur „Niederen Mühle" und zur Hanfreibe, später der Sägemühle,
zugeführt und zuletzt von dort durch die Wässerungsgräben der Matten und
zurück in die Kander geleitet.

Die Mittelmüller hatten viel Unmuß wegen dem Teichbau, aber auch wegen
Wassermangel zur Sommerzeit. Beim Bau eines neuen Wasserwerkes — 1837 —
hatte der Müller eigenmächtig auch die Lage des Schwellbaumes verändert, so
daß sich das Wasser am Ende des „Aquädukts" staute und überlief.

Bei der Mühlenvisitation im Jahre 1841 wurden 16 Mängel festgestellt: u. a.:
ein morsches Kammrad im Gerbgang, Unfallgefahr bei der Schwellbrücke, zu
weit gestellte Zähne beim Rechen, ungenügende Gewichte, mangelnde Sauberkeit
im Betriebe.

Die Radstube der Mittleren
Eimeldinger Mühle

2?


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