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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
40.1978, Heft 1/2.1978
Seite: 90
(PDF, 40 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1978-01-02/0092
Daneben, dicht benachbart, die „Asal-Mühle" in Wieslet, von der Straßenseite her

Wieslet gehörte mit seinen Bewohnern zur Vogtei Weitenau und war deshalb auch in der
st. bläsischen Zwangmühle beim Klösterli bannpflichtig. Doch im Jahre 1607 hatte
Mathias Straub eine eigene Mühle in Wieslet betrieben. Der Plan zum Bau einer 2ten
Mühle im Dorf durch Fritz Räuber im Jahre 1732 forderte nicht nur den heftigsten
Protest der Weitenauer Bannmühle und der benachbarten Müller, sondern vor allem
auch den seines Bruders und Vogts, Andreas Räuber, auf der ursprünglichen Mühle
heraus. Doch Fritz Räuber konnte seine Mühle wegen seinen „vielen Schulden und seiner
Armut" nicht lange halten. Der stärkere Bruder Andreas kaufte das unzureichend gebaute
Mühlenhaus und ließ es 1745 abbrechen, um nun neben seinem Hause auf dem Abbruchplatz
ein neues Gebäude und anstellte der aufgelassenen Lohstampfe eine Hanfreibe und
eine Sägemühle zu errichten. Die Sägemühle verwehrte ihm die Behörde, erlaubte ihm aber,
im neuen Haus auf der alten Mühlstatt seines Bruders einen neuen Mahlgang einzusetzen
. So kamen nun seltsamerweise 2 Mühlen nachbarlich nebeneinander zu stehen.

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