http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1978-01-02/0218
Brot und Wein vom Oberrhein! Ein Erzählband mit einigen Beiträgen in alemannischer
Mundart von Paula Hollenweger ist herausgekommen. Brot und Wein vom Oberrhein
heißt das Buch mit Erzählungen aus dem Leben und Schaffen der Dichterin vom Mark-
gräflerland und seinen Menschen.
Im Vorwort führt Prof. Lutz Röhrich in dieses Buch vom Oberrhein mit den Worten
ein: Wer Paula Hollenweger seither als Mundartlyrikerin schätzte, lernt sie nun als Erzählerin
kennen. Aber welch ein innerer Reichtum eröffnet sich hier! Selbsterlebtes und
Erfundenes wird in bunter Folge gemischt, und es zeigt auf, wie die Welt sich seit ihrer
Kindheit verändert hat. Vor allem berichtet Paula Hollenweger von Begegnungen mit
Menschen: Alte und Junge, Respektspersonen und arme Leute, Bauern und Knechte, Anspruchsvolle
und Bedürfnislose, sonderbare Käuze, Dumme und heimlich Gescheite. So
entsteht aus Dichtung und Wahrheit das Bild einer Landschaft, der Paula Hollenwegers
ganze Liebe gehört und die sie auch auf ihre Leser zu übertragen weiß.
Das Buch ist gebunden und ausgeschmückt mit Zeichnungen von Annerose Frenzel. Es ist
den Freunden der Dichterin und des Markgräflerlandes gewidmet und wird auch als
Geschenk Freude machen. Preis: 13,80 DM.
Durch die Nachfrage angeregt, ist außerdem der Gedichtband „Us em örgeli" mit ernsten
und heiteren Gedichten in alemannischer Mundart noch einmal, und zwar gebunden,
herausgekommen. Der Preis: DM 11,50.
Zu bestellen bei: Frau Bertel Walter, Birkenweg 8, 7860 Schopfheim-Wiechs und bei der
Verfasserin Paula Hollenweger, Bürgelnstraße 6, 7840 Müllheim 14, Telefon (07631) 3554.
Fritz Gugelmeier: Bröckeli. Alemannische Gedichte. 119 Seiten, mit zahlreichen Illustrationen
von Julius Kibiger. Erhältlich bei der Gemeindeverwaltung Auggen; Preis 8,50 DM.
In seinem Vorwort würdigt Dr. Fritz Fischer den Heimatdichter von Auggen, der in
der innigen Verbundenheit mit der Landschaft und den Menschen seines Dorfes Auggen
die Heimat in Versen gestaltete. Eine gelungene Lese für sonntägliche Stunden.
Berichtigungen
Auf der 1. Umschlagseite innen, unter „Titelbild": statt „Spezialzeichnung" muß es
richtig heißen: „Sepiazeichnung".
Bild Seite 277 wurde seitenverkehrt gedruckt und Bild Seite 291 steht auf dem Kopf;
bitte entsprechend darauf achten.
Im „Markgräflerland", Heft 3/4, 1977 sind auf den Seiten 313 und 314 bei der Beschreibung
des „Kleinkemser Stollens" einige Fehler vom Verfasser übersehen worden: Es muß
richtig heißen: „Der im Querschnitt fast rechteckige Stollen läßt sich auf eine Länge von
fast 5 m begehen . . ." Ein Rundholz, das mit beiden Enden in die Stollenwände eingelassen
ist, versperrt so knapp vor der Nische den Zutritt zur Treppe. Auch die Bildbeschreibungen
der Aufnahmen 1 und 4 sind mißverständlich: Abb. 1 auf Seite 311 muß
richtig heißen: heutige Stollenöffnung in der Steinbruchwand. Abb. 4 auf Seite 313 muß
richtig heißen: Stollen-Längsschnitt.
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