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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Heft 1/2.1979
Seite: 189
(PDF, 39 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1979-01-02/0195
1493-1519: Maximilian 1.. der
letzte Ritter.
1499: Unabhängigkeit der
Schweiz.

15C1: Basel schließt sich der
Eidgen. an.

1517: L uthers Thesen in
Wittenberg.

Christoph 1.
reg. 1475-1515; +1527
x Ottilie von Katzenellenbogen
15C3 durch das »Krogc-
mächte- von 149C Mark
graf v. Hachberg-Sau-
senburg, Herr zu
Rötteln-Baden weiler

1454: Besuch des Herzogs Philipp des Guten von
Burgund mit 300 Reisigen auf Burg Rötteln.
Stand im Burgrecht zu Bern und Solothurn, war
als Inhaber der breisgauischen Herrschatten dem
Kaiser und Hause Österreich lehenspflichtig.
Fr stand aber im Streit gegen Österreich bei den
Eidgenossen, sein Sohn Philipp bei Burgund
gegen die Eidgenossen.

1467: Als Feldherr bei Herzog Karl dem Kühnen gegen
Frankreich (Burgunderkriege); besaß als burgundischer
Eehensmann etliche Herrschiften
in Burgund, ein Schloß zu Di|on, die Freigraf-
schaft Burgund; 1451 die Grafschaft Hauenstein.

1468: V ermittler im Streit zwischen Herzog Sigmund
von Österreich und den Schweizern. Er war ein
kluger Haushalter in seinen Erblanden, die er
zuletzt von Rötteln aus verwaltete; vergrößerte
die Burg und stattete sie aus, die Vorburg, das
untere Tor; sodann die Stadtkirche zu Schopfheim
und andere Kirchen im Oberland.

Philipp, der letzte Markgraf von Hachberg-Sausenberg

1454, +1503; regierte 1487-1503; 1466 Herr von

Badenweiler; 1474 75 zum Ritter geschlagen.

1478: x Maria von Savoven, die Nichte des französischen
Königs Ludwig XI., der dem Paar die
Herrschaft Montbard (Cöte d'Or) schenkte.
Marschall von Burgund; beteiligte sich an der
Belagerung und Einnahme von Nanzig. Erbstreit
zwischen Maria von Burgund (Tochter des
1477 gefallenen Herzogs Karl d. Kühnen),
Gemahlin des Kaisers Maximilian.

1484: Bei der Krönung Karls VW. in Reims — erhielt
das Fürstentum Orange (Rhone).

1489: Kammerherr und Mitglied des Königlichen
Rates von Frankreich.

1493: Verlust der Freigrafschaft Burgund - dafür
Gouverneur und Groß-Scncschall der Provence
und Frankreichs.

1494: Bei der Einweihung des »Neuen Baus- auf Rottein
anwesend.

1499: Im Schwabenkrieg aut franzosischer Seite die
Kidgenossen unterstutzend; dagegen seine
röttehschen Untertanen im Reichsheer Kaiser
Maximilians. Niederlage des Reichsheeres bei
Dörnach. 1501 Folge: Basel schließt sich der
Eidgenossenschaft an.

1490: »Röttelsches Gemachte«. Erbvertrag zwischen
Markgraf Christoph von Baden; danach sollte
Christophs Sohn Philipp von Baden die Erbtochter
Johanna heiraten, die beide die Erblande
Rötteln-Hachberg-Sausenberg erhalten.

1503: IX.9. Philipp, + in Seurre/Saöne; sein Leib ruht
in der Schloßkirche zu Welsch-Neuenburg, sein
Herz aber bei den Vätern in der Gruft der Röttier
Kirche.

Die Erbtochter Johanna heiratete 1504 Ludwig
von Orleans. Ihre Nachkommen nannten sich
»Marquis de Rothehn«. Eine illegale Seitenlinie
erbaute zu Paris sogar das »Hotel de Rothehn«
(RuedeGreuelle 101).

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