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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Heft 3/4.1979
Seite: 262
(PDF, 31 MB)
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Selbstporträt H. S.-Biirte (Foto: K. Fritz, Fabrnau)

leicht auch eines Tages veröffentlicht werden können. Wenn wir uns mit den
von Hermann Burte selbst niedergeschriebenen Tatsachen befassen, die er ja für die
Nachwelt bestimmt hat, so kann uns kein Vorwurf gemacht werden.

Hermann Strübe-Burte wurde zu Maulburg am 15. Februar 1879 geboren. Der
Vater Friedrich Strübe war Buchhalter und schrieb hochdeutsche wie alemannische
Gedichte, die u. a. in „Feldbergs Töchterlein" und im Jahrbuch „Das Gotte-
stübli" gedruckt wurden. In einem Nachruf wurde er gerühmt als ein Idealist,
der in politischen, religiösen und sozialen Fragen der Zeit stets für Versöhnung
der Gegensätze eintrat.

Beseelt wurde der Knabe aber von der Mutter, der echten, ernsten Mark-
gräflerin mit warmem Gefühl, die wußte, was recht ist.

Ein altes Sprichwort sagt: „Was ein Häkchen werden will, krümmt sich beizeiten
". Die beiden Strübe-Buben Hermann und Adolf handelten danach, und
schon in frühem Kindesalter zeichneten sie mit allem, was einen Strich gab, auf
alles, was ihnen zur Verschönerung tauglich schien. Es stand für sie fest, daß sie
einmal Maler werden würden.

Dem Vater wäre es lieber gewesen, wenn sie sich mehr der Dichtkunst zugewandt
hätten. Ihm zuliebe machte Hermann am 9. Geburtstag sein erstes
Gedicht und trug es unter Beifall vor. Mit 14 Jahren erschien dann die erste
Veröffentlichung in „Feldbergs Töchterlein".

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