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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Sonderdruck, Unsere Autoren und deren Beiträge 1929-1978.1979
Seite: 7
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1979/0009
Pfarrer Rudolf Faißt

konnte. Seit 1896 war er Vorstand des Landesverbandes der Evangelischen Arbeitervereine
in Baden. Sein unermüdlicher Eifer und seine vorbildliche Lebensarbeit
wurden durch die Ernennung zum Kirchenrat gewürdigt.

Aus der Erkenntnis heraus, den Bürgern des Landes im weitesten Sinne des
Wortes festen Grund unter die Füße geben zu müssen, hatte sich Rudolf Faißt
auch 1913 bei der Gründung des „Historischen Vereins für das Markgräflerland"
engagiert und seine Leitung übernommen, als Dr. Baumgartner aus dienstlichen
Gründen Schopfheim und das Markgräflerland verlassen mußte.

Bescheiden in der äußeren Aufmachung, aber inhaltsreich trotz der nur sechzig
Seiten war das erste Lieft der Zeitschrift „Blätter aus der Markgrafschaft",
das 1915 vom Verlag Georg Uehlin in Schopf heim gedruckt werden konnte.
Schon seit Jahrzehnten war Georg Uehlin dem heimatlichen Schrifttum verbunden
. So konnte keine bessere „Wiege" für die neugeborene Zeitschrift gefunden
werden. Die Beiträge von Alfred Joos, Konrad Kaltenbach, Claudius Malzacher,
Carl Mennicke und Wilhelm Müller spannten thematisch und landschaftlich einen
weiten Bogen und bezeugen auch dem heutigen Leser noch die aus der Liebe
zur Heimat geborene Tiefe und Gründlichkeit, mit der jeder einzelne Autor zu
Werke gegangen ist. So großen Anklang hatte das erste Heft gefunden, daß es
sowohl von Nichtmitgliedern wie auch von auswärts häufig angefordert wurde.

Damit war ein solider Grundstein gelegt, auf dessen Fundament das zweite
Jahresheft 1916 aufbauen konnte. Seinen Empfängern zur Freude wies es schon
den doppelten Umfang — nämlich 122 Seiten — auf, obwohl einige zugesagte
Beiträge durch den Kriegsdienst der Verfasser nicht fertiggestellt werden konnten
. Neben vertrauten Autorennamen tauchten neue auf: Pfarrer Blum, Rudolf
Faißt, Dr. Paul Horster und Heinrich Schmith, kennzeichnend für das wachsende
Interesse an aktiver Mitarbeit. Das blieb auch im dritten Erscheinungsjahr

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