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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Sonderdruck, Unsere Autoren und deren Beiträge 1929-1978.1979
Seite: 46
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eine Reihe von szenischen Darstellungen und die Chronik ihres Heimatdorfes
(1967): „Feldberg. Aus seiner Geschichte". 1967 wurde sie für ihre Mundartgedichte
mit der Johann-Peter-Hebel-Gedenkplakette ausgezeichnet, für ihre
Tätigkeit in der Heimatforschung 1975 zum Ehrenmitglied der „Arbeitsgemeinschaft
Markgräflerland für Geschichte und Landeskunde" ernannt. — Als neuer
Mitarbeiter tauchte auch Friedrich Feßenbecker auf, der über „Das Kalisalzbergwerk
in Buggingen" und „Aus der Geschichte des ehemaligen Diakonats und der
Lateinschule in Müllheim (Baden)" berichtete. Schließlich behandelte Friedrich
Disch „Fragen um den Namen und das Alter der Gemeinde Wyhlen". Auch er
fand damit Anklang bei den Lesern neben den „alten" Forschern wie Eisele, Böhler
, Seith, Eble, Dr. Baumhauer und anderen.

Mit dem 23. Jahrgang (1961) mußte man der steigenden Kosten halber den Bezugspreis
auf 6,50 DM erhöhen. Dafür wurden aber dem Leser in den zwei
Heften insgesamt 328 Seiten geboten, wovon 276 Seiten auf die Müllheimer
Stadtgeschichte entfielen, 30 Beiträge von 17 Mitarbeitern! Bekannte Namen
waren ebenso vertreten wie neue Autoren. Hervorgehoben zu werden verdienen
zunächst Karl Seiths Beiträge: „,Ehrenfester und wohl vorgeachteter Herr' —
Landständische Volksvertretung und Landgericht des Markgräflerlandes vom 15.
Jahrhundert bis zu ihrer Auflösung durch Markgraf Friedrich VI. in den Jahren
1668 und 1669", „Burg und Herrschaft Badenwreiler im Wandel der Geschichte
bis zum Übergang an die Markgrafschaft Baden im Jahre 1503" und „Reichsund
Landesgeschichte in ihrer Wirkung auf Landschaft und Siedlungen". Friedrich
Feßenbecker behandelte „Die Erhebung des Marktfleckens Müllheim zur
Stadt" ebenso gründlich wie Dr. Fritz Fischer „Die Müllheimer Mühlen". Was
Werner Fischer „Über die Müllheimer Flurnamen" schrieb, war ein Vorgriff
auf seine 1964 veröffentlichte Dissertation über dieses Thema. Persönlichkeiten,
die aus der Stadt hervorgingen, wurden gewürdigt wie etwa der Staatsmann
Emanuel Meier (A. Eisele), der Arzt Dr. Hubert Reich (Dr. K. Böhler), Michael
Friedrich Wild (Frdr. Feßenbecker), Adolph Blankenborn (Dr. F. Fischer) oder
Ernst Krieck (K. Seith). „Aus der Geschichte der Juden von Müllheim" wußte
Ludwig Kahn zu berichten, Hans Ringes über „Die Waldungen der Stadt Müllheim
" und Theodor Scholz über „Die Jahre 1848/49". Bürgermeister Erich
Graf, der die Initiative zu dieser Gemeinschaftsleistung gegeben hatte, schlug die
Brücke von den geschichtlichen Ereignissen in Gegenwart und Zukunft hinein
mit seinem Beitrag „Müllheim heute und morgen. Eine kommunalpolitische Betrachtung
". Da auch Dichterisches (Lina Kromer, Paula Hollen weger, Fritz
Wolfsberger) und Erzählerisches (Franz Schneller, Dr. Fischer) in das Ganze einflössen
und Chorkonzerte des Jubiläumsjahres gewürdigt wurden (L. Börsig),
rundete sich das Bild Müllheims, wie es ein einzelner Autor kaum hätte darstellen
können.

Der 24. Jahrgang (1962) mit 112 Seiten in zwei Heften war der letzte, für
den Karl Seith als Schriftleiter verantwortlich zeichnete. Mit drei Beiträgen meldete
er sich noch einmal zu Worte: „Die Stellung des Markgräflerlandes im Krieg
des Reiches gegen die Schweizer (Schwabenkrieg) i. J. 1499", „Henschenberg, ein
St. Blasischer Erblehenhof des Klosters Weitenau" und „Der Schopfheimer Stadtbach
". Daneben traten neu auf Dr. Herbert Kaltenbach, der über „Die Brunnen
von Laufen" referierte, D. Neu, der „Lörrach und Umgebung im Jahre 1749"
vorstellte, und Adolf Rösch, der nachwies, daß „Die Arbeitsnachweisstelle in
Lörrach Vorbild für die Arbeitsämter in Baden und im Reich" war. Ahnte Karl
Seith, daß er durch die Hereinnahme des Beitrages „Die Sirnitz in ihrem Wandel
vom Meierhof zum Ausflugsziel" von Johannes Helm seinem Nachfolger
den Weg ebnete?

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