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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Sonderdruck, Unsere Autoren und deren Beiträge 1929-1978.1979
Seite: 52
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1979/0054
Zur Frühjahrsversammlung 1966 wurde nach Feldberg eingeladen. Am 15. Mai
traf sich eine große Gruppe von Gästen und Freunden, um sich zunächst von
Paula Hollenweger durch das Dorf begleiten zu lassen. Sie war es auch, die am
Nachmittag „Aus der Geschichte des Dorfes Feldberg" plauderte, während Bürgermeisterstellvertreter
Schumacher mit seinen Ausführungen zum Thema „Unser
Dorf und seine Gegenwartsprobleme" verdeutlichte, daß es gar nicht so einfach
sei, eine Dorfgemeinschaft durch den bewegten Alltag der modernen Zeit
hindurchzusteuern. Farblichtbilder, von Kurt Schmidt aufgenommen und vorgeführt
, rundeten den Tag ebenso ab wie die Gedichtvorträge junger Mädchen,
die kleine Kostproben aus dem Werk Paula Hollenwegers brachten, und wie die
musikalischen Beiträge von Gesang- und Musikverein. — Zur Herbstversammlung
wurde noch einmal nach Lörrach eingeladen. Am 6. November 1966 konnte
Schriftleiter Helm rund 25 Mitglieder begrüßen und zunächst mitteilen, daß die
achtbändige Leutrum'sche Handschrift nunmehr als Fotokopie in 28 Bänden vollständig
vorläge. Durch ein neues Kopierverfahren beim Generallandesarchiv
Karlsruhe hatten sich die Gesamtkosten verringert, so daß für den zur Verfügung
stehenden Betrag von 4800,— DM drei kleinere, unseren Raum betreffende
Handschriften von Posselt, Leutrum und Salzer nachbestellt werden konnten.
Außer den bei der Herbsttagung 1965 bekanntgegebenen Mitteln waren noch
Zuschüsse der Landkreise Lörrach und Müllheim zu diesem Zweck eingegangen.
Der Druck des vom Schriftleiter erarbeiteten Personen- und Ortsregisters würde
sich auf 4600 DM belaufen. Eine Möglichkeit, diesen Betrag aufzubringen, war
noch nicht gefunden. Breiten Raum nahm die Diskussion der Umgestaltung der
„Arbeitsgemeinschaft" in einen „eingetragenen Verein" in Anspruch. Zur Eintragung
in das Vereinsregister, durch die allein die Zuwendungen an Beiträgen
und Spenden steuerlich absetzbar gemacht werden könnten, war eine Satzung
erforderlich. Von anderen Geschichtsvereinen waren Anregungen eingeholt worden
, so daß Schriftleiter J. Helm einen Satzungsentwurf vorlegen konnte. Rechtsanwalt
Friedrich Vortisch hatte in dankenswerter Weise die Durchsicht der fünfzehn
Paragraphen nach juristischen Gesichtspunkten übernommen. In der überarbeiteten
Form wurde die Satzung angenommen. Sie verlangte nun auch die
Wahl eines vierköpfigen Vorstandes. Bevor dieser gewählt wurde, gab der
Schriftleiter bekannt, daß er aus persönlichen Gründen keinen der Vorstandsposten
übernehmen könnte. Das Protokoll hielt fest: „Starke Bewegung und
Niedergeschlagenheit erfaßte alle Anwesenden, da sich zunächst niemand vorstellen
konnte, wie die in den letzten Jahren so weitgehend von Herrn Helm
geprägte Arbeit der Arbeitsgemeinschaft weitergeführt werden sollte, wenn er
nicht mehr an führender Stelle sei." Die von Albert Eisele geleitete Wahl des
Vorstandes brachte durch Zuruf folgendes Ergebnis:

1. Vorsitzender: Christian Martin Vortisch,

2. Vorsitzender: Dr. Erhard Richter,
Schriftführer: Gerhard Moehring,
Rechner: Gustav Becker,
Schriftleiter: Fritz Schülin.

Zu Beiräten wurden berufen: Albert Eisele für reine Geschichte, Margret
Krieg für Familienforschung, Paula Hollenweger für Volkskunde, Friedrich
Disch für Landeskunde und Morphologie, Dr. Otto Wittmann für Geologie,
Dr. Erhard Richter für Flurnamen, Gerhard Moehring für das Archiv und Pirmin
Rottler für Werbung.

Mit dem Dank des neuen ersten Vorsitzenden Christian Martin Vortisch an
den zurückgetretenen Schriftleiter schloß diese Versammlung. Die „Arbeitsgemeinschaft
Markgräflerland für Geschichte und Landeskunde e. V." hatte mit
dieser Tagung zwar eine neue Organisationsform erhalten, doch — so hofften

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