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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Sonderdruck, Unsere Autoren und deren Beiträge 1929-1978.1979
Seite: 56
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Lebens im Tal der Kleinen Wiese, ein Bild, zu dem Bürgermeister Dörflinger sorgenvolle
Striche über gegenwärtige und zukünftige Probleme hinzufügte. — Im
Herbst kam die Arbeitsgemeinschaft am 8. November 1970 in Obereggenen zusammen
. Paula Hollenweger führte zu den wenigen erhalten gebliebenen Zeugen
alter Zeit im Dorf; Aloys Ehrlich erläuterte, nach welchen Gesichtspunkten
die aus dem 12. Jahrhundert stammende Kirche renoviert wurde. Gustav Becker,
seit 1949 Rechner und Versandleiter der Arbeitsgemeinschaft, wurde von seinen
Ämtern entlastet, nachdem er altershalber darum gebeten hatte. Auch Schriftleiter
Konstantin Schäfer schied aus seiner Tätigkeit aus, um begonnene eigene
Arbeiten noch vollenden zu können. Als neuer Rechner wurde Herbert Weis,
für die Besorgung des Versandes Kurt Ueckert gewonnen.

Wyhlen war das Ziel der Frühjahrsversammlung am 16. Mai 1971. Ein Omnibus
brachte die Teilnehmer zunächst zu den Resten des römischen Brückenkopfes
am Rhein, dann zum Markhof, wo von der Hertener Anstalt ein moderner
Landwirtschaftsbetrieb eingerichtet wurde, weiter zur keltischen Viereckschanze
auf dem Rührberg und abschließend zum Kloster Himmelspforte. Die nachmittägliche
Veranstaltung — für die Öffentlichkeit gedacht und von dieser erfreulich
stark besucht — wurde von musikalischen Vorträgen der örtlichen Vereine
umrahmt. Dr. Erhard Richter sprach „Zur Geschichte von Wyhlen", während
Oberamtmann Meister „Wyhlen und seine Industrie" vorstellte. — Die Herbstversammlung
rief die Heimatfreunde am 17. Oktober 1971 in Müllheim zusammen
. Dr. Fritz Fischer führte durch die „Oberstadt" (Martinskirche, Amtshaus,
Frickmühle, Gabelmannmühle) und zum „Himmelreich", von wo die Gäste einen
guten Überblick über wesentliche Teile der Stadt gewannen. Die Gitarrengruppe
des Hebelbundes Müllheim eröffnete die Nachmittagsveranstaltung, in der Johannes
Helm „Die Kirchen im Kreis Müllheim im Spiegel der Geschichte" in
Wort und Bild vorstellte. Frühjahrsbrauchtum aus Vögisheim (Uffertbrut und
Hisgir), von Herrn Kurt vorgestellt, wurde mit Beifall begrüßt.

Der Reigen der Versammlungen des Jahres 1972 wurde mit einer Arbeitstagung
in Lörrach eröffnet, bei der interne Angelegenheiten wie abgeschlossene
und in der Planung stehende Themen, Probleme der Finanzierung eines weiteren
Ausbaus der Zeitschrift „Das Markgräferland" und der dringend erwünschte
Urheberschutz für veröffentlichte Arbeiten zur Sprache kamen. — Die Frühjahrsversammlung
fand am 23. April 1972 in Auggen statt. Zur Rundfahrt mit
dem „Lette-Schäf-Expreß" hatte die Gemeindeverwaltung eingeladen. Der Weinlehrpfad
fand reges Interesse, ebenso die Ausführungen von Bürgermeister Läu-
bin und Hebelvogt Julius Kibiger über den Wandel im Weinbau und in der
Weinwirtschaft. Der anschließende Besuch in einer Großkelterei für Fruchtsäfte
bewies, daß im Markgräflerland nicht nur der Wein, sondern auch das
Obst eine Rolle spielt (wie Burte es einmal charakterisierte: „E Lebland voller
Obs und Wy!"). Die Vorstandswahl stand am Anfang der Zusammenkunft am
Nachmittag. Ohne Veränderung blieben die Ämter des 1. und 2. Vorsitzenden:
Christian Martin Vortisch und Dr. Erhard Richter. Schriftführer wurden Gerhard
Koelbing und Gudrun Welsch-Weis. Als Rechner wurde Herbert Weis bestätigt
, als Schriftleiter Fritz Schülin. Mit verstärkter Werbung und Pressearbeit
wurden Bertel und Emil Walter betraut. Zu Ehrenmitgliedern wurden Margret
Krieg, Gustav Becker und Engelhard Buhrin ernannt. Dann berichtete Dr. Karl
Böhler über „Früheren Bergbau im Markgräflerland, insbesondere in Auggen". Dr.
Brednich ging auf noch erhaltene „Volksbräuche im Rebland" ein und bat, solches
Brauchtum dem Deutschen Volksliederarchiv in Freiburg mitzuteilen. Abschließend
wanderten die Tagungsteilnehmer noch einmal durch das Dorf und
statteten dem Atelier von Kunstmaler Julius Kibiger einen Besuch ab. — Fischingen
war das Ziel der Herbstversammlung am 15. Oktober 1972. Helmut
Fehse machte die Teilnehmer mit den Erneuerungsarbeiten in der Kirche bekannt
und erläuterte die erst teilweise wieder aufgedeckten Fresken. Eine Flurbegehung.

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