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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Sonderdruck, Unsere Autoren und deren Beiträge 1929-1978.1979
Seite: 63
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so können wir nur bedauern, daß er bereits wenige Monate nach dem Erscheinen
dieses Burgenheftes die Augen für immer schloß. — Das zweite Sonderheft erfüllte
einen lange gehegten Wunsch der Bürger von Wyhlen und der Besucher
des Klosters „Himmelspforte". Hansjörg Gerspach konnte mit der Publikation
über „Die Geschichte des Klosters ,Himmelspforte' in Wyhlen", die er von der
Gründung im Jahre 1303 bis in die Gegenwart herein exakt verfolgte und darstellte
, zur Aufhellung dieses Kapitels der Heimatgeschichte viel beitragen.

Für den Jahrgang NF 5 (1974), zwei Doppelhefte mit 260 Seiten, konnte das
weitere Ansteigen der Druck- und Papierkosten nur durch eine erneute Erhöhung
des Bezugspreises abgefangen werden, der nun auf 18,— DM festgesetzt
wurde. Das Doppelheft 1/2 verdeutlichte einmal mehr den engen Zusammenhang
zwischen Basel und dem Markgräflerland. Hermann Burte kam nochmals
zu Worte mit einem Gedicht aus der Sammlung „Anker am Rhein", dann mit
einem Beitrag aus dem unveröffentlichten Nachlaß: „Baselstadt und Markgräflerland
". Was den Kunsthistoriker „Jacob Burckhardt und das Markgräflerland"
verband, stellte Dr. Erhard Richter den Lesern vor Augen. Dr. Beat Trachsler
steuerte zwei Aufsätze bei, den einen über „Das Markgräflerland im Werk der
beiden Basler Landschaftsmaler Peter und Samuel Birmann", den anderen über
„Die Beziehungen zwischen den Markgrafen von Baden-Durlach und der Stadt
Basel". Gudrun Welsch-Weis ging Handelsbeziehungen zwischen dem Wiesental
und Basel nach und wünschte dazu „,Guet Holz4 nach Basel". Familiengeschichtliche
Brücken schlug schließlich Dr. Martin Keller für „Die Müller-Familie Kaiser"
und „Die Familie Gemuseus/(von) G(e)schm(a)us". — Im Doppelheft 3/4 nahm
den weitaus größten Teil die Arbeit von Sybille Gebhardt-Vlachos über „Rändern
als Töpferstadt — Von der Bauerntöpferei zur Kunstkeramik" ein. Archiva-
lische und mündliche Quellen, reiches Bildmaterial, graphische Darstellungen
und ein reichhaltiges Literaturverzeichnis ließen diesen Beitrag zu einer umfassenden
volkskundlichen Übersicht eines der bekanntesten Hafnerorte im Südschwarzwald
und Oberrheingebiet werden.

Wieviel an historischem und landeskundlichem Material immer noch zu veröffentlichen
ist, bezeugte einmal mehr der Jahrgang NF 6 (37) (1975), der auf
352 Seiten anschwoll. Im ersten Doppelheft (1/2) stellte Dr. Otto Wittmann in
einem großartigen Überblick „Markgräfler Dorfbrunnen" vor. Geologe von
Haus aus, katalogisierte er Brunnentröge und -stocke nach Form und Material,
betrachtete beide Bestandteile in ihrem gegenseitigen Verhältnis, stellte sowohl
die geographische Verbreitung des unterschiedlichen Materials fest wie
auch die historische Entwicklung, um schließlich noch die Frage nach der
Notwendigkeit von Denkmalschutz und Denkmalpflege für die Dorfbrunnen unserer
Heimat zu stellen. „Neue Dorfbrunnen" stellten Fritz Schülin und Eugen
Schwald vor, während Inge Gula „Brunnen- und Quellnamen" aufspürte. Paula
Hollenweger beleuchtete das Thema unter der Fragestellung „Unsere Quellen
und Brunnen im Brauchtum, in Sagen und Geschichte". — Im zweiten Doppelheft
(3/4) hatte Johannes Helm unter dem Titel „Wer — wann — wo? Biographische
Notizen aus dem Markgräflerland" all das zusammengetragen, was an
wichtigen Daten über Persönlichkeiten, die im Markgräflerland eine überörtliche
Bedeutung gewonnen haben, weit verstreut zu finden war. Ein alphabetischer
Katalog, ein Kalendarium und ein Ortsregister ließen die Arbeit zu einem in
weiten Kreisen begrüßten Nachschlagewerk werden. — Eine Beilage zum Heft
3/4 enthielt die Festrede, die Gerhard Jung zur 700-Jahrfeier der Gemeinde Huttingen
im Mai 1974 gehalten hatte, sowie den Prolog und die Festrede von Fritz
Schächtelin zur 1100-Jahrfeier der Gemeinde Wittlingen im Herbst 1974.

Der Jahrgang NF 7 (38) (1976) brachte mit seinen beiden Doppelheften einen
Gesamtumfang von 384 Seiten und einem 32-seitigen Autorenverzeichnis für die
Jahre 1929 — 1973 dem nun auf über 1000 Mitglieder angewachsenen Leserkreis
wieder viel Neues. Doppelheft 1/2 war der Agrarwirtschaft im Wandel der letz-

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