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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Sonderdruck, Unsere Autoren und deren Beiträge 1929-1978.1979
Seite: 64
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ten 200 Jahre gewidmet. „Merkwürdiges im Umbruch und Wandel der Agrar-
wirtschaft im Markgräflerland der Regierungszeit des Markgrafen Karl Friedrich
(1746 — 1811)" stellte Fritz Schülin vor, die „Reformen im bäuerlichen Lebensbereich
in Südwestdeutschland zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Auswirkungen
auf Agrarstruktur und Agrarkonjunktur" behandelte Dr. Wilfried Danner. Hermann
Muser berichtete sowohl „Über den Produktions- und Erholungswert unserer
Landschaft" als auch „Über die Entwicklung des Weinbaus im Landkreis
Lörrach von 1882 — 1975". Hans Beidek unterzog die Entwicklung „Von der
Landwirtschaft zur Landschaftspflege" einer eingehenden Betrachtung, und
schließlich bewahrte Fritz Schülin „Geräte und Begriffe aus der bäuerlichen Arbeitswelt
" vor dem Vergessenwerden, unterstützt durch Zeichnungen von Ernst
Schäfer. In diesem ersten Teil der Arbeit ging es um das, „Was me zum Erne
bruucht het". — Einem doppelten, aber doch zusammenhängenden Themenkreis
galt Heft 3/4, das in seinem ersten Teil Fragen zum Komplex Mundart und
Hochdeutsch behandelte, im zweiten an die 150. Wiederkehr des Todestages von
Johann Peter Hebel erinnerte. Zum Geleit stellte Dr. Hermann Person zunächst
fest: „Mir wolle und solle alemannisch schwätze!" Nach einleitenden Vorbemerkungen
von Christian Martin Vortisch behandelte Dr. Gerhard Heß das Thema
„Dialekt und Schriftsprache". Den Weg „Von den deutschen Mundarten zum
Neuhochdeutschen" verfolgte Dr. Raymond Matzen, während Dr. Rolf Max
Kully einige Begriffsbestimmungen zum Thema „,Alemannisch4 und ,Hochdeutsch
*" beisteuerte. Ob „Schweizerdeutsch: Barriere oder Hürde" sei, fragte
Dr. Hans Trümpy, und Dr. Bruno Boesch machte sich Gedanken „Über Möglichkeiten
, die Mundart zu fördern". Zum Thema „Dialekt in der Schule" äußerten
sich Walter Gut für den Bereich der städtischen Sonderschule, Fritz Muser
für den Bereich der ländlichen Grundschule und Horst Kasper für den Bereich
der Realschule. Aus den Beiträgen zum 150. Todesjahr von Johann Peter Hebel
seien — ohne die nicht aufgeführten Arbeiten unterschätzen zu wollen — erwähnt
: „Vom Basler Hebelschoppen zum ,baslerischen Hebelmähli'" (Dr. Eduard
Sieber), „Hebelgedenkstätten" (Gerhard Moehring), dann die Zusammenstellungen
der Hebelpreisträger von 1936 bis 1976 und der Hebeldankträger von
1949 bis 1976, beide besorgt von Werner Mennicke, sowie die Liste der mit der
Johann-Peter-Hebel-Gedenkplakette Ausgezeichneten von 1960 bis 1976, die
Gustav Oberholzer aufstellte.

Für die zwei Doppelhefte des Jahrgangs NF 8 (39) (1977) mit ihren 404 Seiten
mußte der Bezugspreis auf 25,— DM erhöht werden. Rahmenthema für Heft
1/2 war die bewegte Zeit um 1800. Dr. Albrecht Schlageter stellte „Die ungehorsamsten
Unterthanen Vorderösterreichs" in der Herrschaft Schwörstadt vor,
Dr. Fritz Fischer besorgte das gleiche für „Französische Emigranten im Markgräflerland
". Den „Versuch eines revolutionären Aufstandes im Markgräflerland
1792 — 1800" schilderte Fritz Schülin, der auch die reichsfreien Dörfer Bamlach
und Rheinweiler und die dort ausgeübten Rechte der Herren von Rotberg in
drei Beiträgen einer Betrachtung unterzog. — Heft 3/4 war hauptsächlich dem
Bergbau gewidmet. Dem Thema „Vormittelalterlicher Bergbau im Markgräflerland
" ging Willi Werth nach. Dr. Gustav Albiez brachte das „Kalisalzbergwerk
Buggingen 1922 — 1973" in Erinnerung und erzählte außerdem über die „Eisenerzgrube
Lipburg" und über „Gipsbau im Markgräflerland". „Der Markgräfler
Bohnerzbergbau" wurde von Dr. Otto Wittmann untersucht, der überdies noch
einiges „Zur Geschichte der Steingewinnung im Markgräflerland bis zum 19.
Jahrhundert" und zur „Salzsuche im Markgräflerland" beisteuerte. Außerhalb
dieses Rahmenthemas stand ein zweiter Teil zur Sammlung „Geräte und Begriffe
aus der bäuerlichen Arbeitswelt", wobei es Fritz Schülin (Text) und Ernst Schäfer
(Zeichnungen) diesmal um die Reben, den Herbst und den Wein ging.

Der Jahrgang NF 9 (40) (1978) kam mit 440 Seiten in zwei Doppelheften
heraus. Heft 1/2 stand vorwiegend unter dem Leitthema „Mühlen". Im hinte-

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