http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1980-03-04/0063
Der Sulzberger-DäublinscJje Hof. Heute im Besitz der Familie Roßkopf.
— Entlang der Rheintalstraße liegen die erwähnten Autoabstellplätze. Sie wurden
so plaziert, daß von den Rotdornbäumen nur einer geopfert werden mußte.
Starke Pflanzungen trennen die Abstellplätze vom Eingangsplatz vor der
Kirche.
— An der Einmündung der Rheintalstraße in die Bürgelnstraße befindet sich der
Bereich, der als Dorfplatz verwendet wird. Der alte Brunnen wurde durch Tieferlegen
des Pflasters in seine ursprüngliche Form zurückgeführt. Als Pflasterung
konnte das alte Katzenkopfpflaster der ehemaligen Straßenrinne verwendet
werden. Die Stützmauer aus Natursteinen wurde dem Verlauf der Straße entsprechend
verlängert. Nicht vergessen blieb ein Platz für den Maibaum bzw.
Christbaum. Bänke und Pflanzenbeete mit Sträuchern und Stauden ergänzen
hier das Angebot für eine kurze Rast oder ein Schwätzchen z. B. beim allabendlichen
Gang zum Milchhäusle.
— An der Südseite der Kirche, wo die hohe Stützmauer den Lärm von der Bürgelnstraße
abhält, ist mehr an das Ruhebedürfnis gedacht worden. Auch hier
befinden sich Bänke unter den Rotdornbäumen. Die Pflanztröge auf der Mauerkrone
sind zugleich Brüstung und Behältnisse für Schling- und Kletterpflanzen,
um die hohe Mauer teilweise mit Grün abzudecken. Das sparsam verwendete
Gelände • — über den Blumentrögen ist nur ein einfacher Handlauf angebracht
— wurde in der Ausführung dem alten Geländer nachempfunden. Mit wenig
Mitteln — unter Vermeidung städtischer Elemente und Materialien — wurde
versucht, dem gesamten Platz den ländlichen Ausdruck zu erhalten. Zwei Jahre
nach der Fertigstellung ist zu spüren, daß dieser Versuch gelungen ist. Dankbar
sei an dieser Stelle die Beratung der Staatlichen Hochbauverwaltung und des
Amtes für Denkmalspflege erwähnt.
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