Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
42.1980, Heft 3/4.1980
Seite: 274
(PDF, 32 MB)
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Grundriß des Lindenhofes

1 Werderstraße la Gehweg 2 Hofeinfahrt 3 Hof 4 Hauptgebäude mit Geschäftsräumen
(Wohnung) 4a Veranda 5 Probierstube (Metzgerei) 6 Kundenraum (Wagen
und Geräte) 7 Verkaufslager (Pferdestall) S Flaschenlager (Scheune und Stallungen)
9 Lagerraum (Trottschopf) 10 Ausstellungsraum (Ackerbaugeräte) 11 Brennraum
12 Hausgarten 13 Gingkgo-Baum 14 zwölf Rebsorten 15 Zum Weinverarbeitungsareal

decken erhalten bei gleichzeitiger räumlicher Einbeziehung einer früheren Land-
metzgerei gegen die Werderstraße als Probierstube. Dort im Verkaufslager ist beachtenswert
eine um die Jahrhundertwende eingebaute massive Pferdestalldecke.
Diese besteht aus alten Eisenbahnschienen, wahrscheinlich aus der Zeit der ersten
Rheintaleisenbahn mit rhombenornamentierten Gewölbesteinen aus gebranntem
Ton. Die große Scheune an der Nordseite des Hofes mit ihrer freigespannten Dachkonstruktion
blieb nach der Entfernung aller überflüssigen Einbauten äußerlich
ebenfalls unverändert, und es ergab sich dort die Möglichkeit, zwei großräumige
Lagerkühlräume mit einem Fassungsvermögen von ca. 600 000 Flaschen unterzubringen
. Die bestehenden Unterkellerungen, z. B. ein großer Tonnengewölbekeller
unter dem Hauptgebäude, wurde als Besucherkeller für Weinproben umgestaltet
unter Verwendung von Teilen alter Holzfässer für Tische und Bänke. Beachtenswert
ist dort ein hinten ovales und vorn verzogenes Weinfaß aus Blankenhorn-
schem Besitz mit Schnitzereien, welche einen Aufstand der Winzer gegen das
Finanzamt aus dem Jahre 1926 darstellen. Ein weiterer gewölbter Verbindungskeller
und ein Keller unter dem ostwärtigen Seitenbau dienen ebenfalls als Rund-

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