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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
42.1980, Heft 3/4.1980
Seite: 283
(PDF, 32 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1980-03-04/0077
B) PI.ANUNGSGEGFBENHEITEN

B 1) Lage im Raum

ötlingen gehört zur Großen Kreisstadt Weil am Rhein im Landkreis Lörrach,
Regierungsbezirk Freiburg. Die überörtliche Verkehrsverbindung wird durch die
Gemeindeverbindungsstraße bzw. Kreisstraße 6328 an die Bundesstraßen 3 und
316 (A 98) sowie die Autobahn A 5 hergestellt.

B 2) Ziele nadi dem Landesentwicklungsplan

Nach dem Landescntwicklungsplan gehört Weil am Rhein zur Randzone des Verdichtungsraumes
Basel—Lörrach. Im Rahmen der Anhörung zum Entwurf des
Rcgionalplanes für den Verbandsbereich Hochrhein—Bodensee wurde durch die
Stadt Weil am Rhein beantragt, den Stadtteil ötlingen aus der Raumkategorie
Randzone/Verdichtungsraum herauszunehmen und in die ländlichen Bereiche einzuordnen
.

B 3) Ziele nach dem Stadtentivicklungsplan

Für den Stadtteil ötlingen ist vorrangig die Erhaltung der hervorragend landwirtschaftlichen
und städtebaulichen Situation sowie die ursprüngliche Eigenart als
Weinort.

Da in ötlingen der überwiegende Teil der Bevölkerung in der Landwirtschaft
tätig ist, ist auf die Erhaltung der landwirtschaftlichen Nutzfläche zur Sicherung
der Existenz von Vollerwerbsbetrieben in der Landwirtschaft Wert zu legen. Ferner
ist die intensive Nutzung in Sonderkulturen zu fördern.

B 4) Ziele nach dem Flächennutzungsplan

Der Flächennutzungsplan wird z. Zt. nach den Zielvorstellungen des Stadtentwicklungsplanes
erarbeitet und liegt im Entwurf vor.

Weil am Rhein liegt innerhalb des Planungsgebietes des Regionalverbandes
Hochrhein-Bodensee. Der Stadtteil ötlingen selbst hat ein gutes Wohnklima und
ist aufgrund der ausgezeichneten topographischen Lage ein beliebtes Ausflugsziel
im Markgräflerland.

Durch die hervorragende Bodenqualität, verbunden mit der besonderen klimatischen
Lage gegenüber der Burgunder Pforte, haben sich die landwirtschaftlichen
Betriebe auf Sonderkulturen spezialisiert.

C) BESTANDSAUFNAHME
C 1) Bestandsaufnahme allgemein

Zur genauen Erfassung der Unterlagen für den Dorfentwicklungsplan wurden
umfangreiche Untersuchungen über den Ort und seine Bewohner durchgeführt.

Außer den einzelnen Gebäuden und Nebengebäuden wurde die Dachform, die
Zahl der Vollgeschosse, die Art der Nutzung und das Gebäudealter aufgenommen.
Diese Aufnahmen wurden im Planoriginal eingetragen.

C 2) Gebäudeart und Nutzung

Die einst rein bäuerliche Nutzungsstruktur im Dorfkern ist im großen Umfang
noch erhalten. Wobei die Viehhaltung zugunsten des Anbaues von Sonderkulturen
^rhcblich zurückgegangen ist. In größeren Wohngebäuden, die früher nur dem
Eigenbedarf dienten, wurden Mietwohnungen eingebaut. Zwei Einzelhandelsgeschäfte
befinden sich an der Dorfstraße, ebenso zwei Betriebe der Gastronomie. Die

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