Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
43.1981, Heft 2.1981
Seite: 289
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Heere, Dame, dasch mer öbbis schöns,
Wenn sie so verrenke Häls und Aerm,

Huure, gumpe, schutzle, fiigere do,
Schwätze Wörter, won ich nit verstand:
Barfiss rennt my Bueb de Balle no,
Denn die maischte drole übere Rand.

Bälle! Bälle! rüefts, do sätzt der Jung,
Schleipft die wiisse un die rote har,
Aber wenn er d'Seel zuem Liib uus Sprung,
Zletscht bym Zelle fehle all e bar -

's isch e Läbdig um dä Balleplatz!
Ständig laufe Bummler ab un zue,
Um das mittler Netz isch all e Ghatz,
Wer nüt z'schaffe het, dä macht em z'dhue.

Und e daimol öbbe gits e Stryt,
Und en andermol sin alli fuul,
Feile d'Nägel für die langi Zyyt,
Gaine, dachse, hebe d'Hand vors Muul.

Pfitzer chömme, mache ihn Witz,
Aine git de Gücksi Schmütz uff d'Händ,
Oebbe wütschen au ne baar absits
In seil Wäldemli am Büntegländ.

Tennis - heisst das Spiel, denk akkurat,
Wie mihr Hebis, Bergis, Lanzis hän -
Sait men in dem England äne grad:
Tennis, Balledätschis uff eme Tenn -

's isch doch gspässig, denki, as die Lüt
All der Zyt hän, all, un mihr schier nie.
Ihne ghört schier Alles, eus ghört nüt;
Meinsch, mihr schlieche schlechter weder die

Isch es denn en Ornig vo Naduur,
As der Aint uff brüchigi Fäde schielt.
Ich am Webstuehl, dohar an der Muur,
Aber ussehar der Ander spielt?

Hän sie kaini Auge, selli duss?
Zeiget, draiet doch emol der Blick
Nummen au so lang äweg vom Gnuss,
As ich uuse lueg us der Fabrik.

Wenn d'Nobless zuem Gaudi Balle schlacht,
Stöhnde mir im Wullschweiss an de Stüehl,
Lache höris, überlut würd glacht -
Ich do inne liessti gern e Brüel!


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