http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1982-01/0103
weise vollautomatischen Herstellungsanlagen voll in Betrieb genommen worden. Um
die personelle Kontinuität bei der Betriebsverlagerung zu gewährleisten, wurden Mitarbeiter
aus dem Raum Löhnberg, welche später zum »Stamm« gehörten, ca. 1 Jahr lang
im Werk Grenzach ausgebildet. Mitarbeiter aus Grenzach wirkten teilweise an exponierten
Stellen noch einige Jahre im Werk Löhnberg mit. Konnte die Firma Molto 1958
einen Teil freiwerdender Mitarbeiter von der stillgelegten Sodafabrik, Deutsche Solvay -
Werke Wyhlen, aufnehmen, so fanden die Mitarbeiter der von Grenzach aus verlagerten
Fa. MOLTO nun Arbeit bei den benachbarten Industriebetrieben, insbesonders bei der
Firma SALUBRA.
Die MOLTO Löhnberg ging 1972 voll in den Besitz der Firma Polycell, England,
über und ist eingebettet in den REED-Konzern mit 50.000 Beschäftigten.
Die MOLTO stellt heute im Oberlahnkreis einen wesentlichen wirtschaftlichen Faktor
dar. Die Produktionspalette hat sich auf ca. 60 Produkte für Heimwerker und Handwerker
erweitert, und zwar bei einer Jahres-Produktion von 20.000 Tonnen. Das Um-
satz-dominierende Produkt ist heute noch das Produkt der ersten Stunde bei einer seit 24
Jahren nicht zu überbietenden Qualität, nämlich MOLTOFILL!
Photo der Fabrik in Löhnberg.
Literaturnachweis:
1. Kurzbiographie MOLTO/Geschäftsleitung
2. Das neue MOLTO-Werk in Löhnberg
3. MOLTO-Programm 80
4. Aufzeichnungen des Verfassers
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