Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
46.1984, Heft 2.1984
Seite: 113
(PDF, 33 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1984-02/0115
Haus Heidenreich, Kanderner Straße 6

Eine heute zugemauerte Tür oder Fensteröffnung trägt die

tJahreszahl 1586 mit dem Steinmetzzeichen und den Buchstaben
M B. Die Buchstaben könnten ein Hinweis auf den Steinmetzen
sein. Das Haus wurde 1828 weitgehend umgebaut,
nur ein altes Fenster mit schön gekehlten Gewändern im Erd-
1 M 5 8 B 6 geschoß weist noch auf alte Bausubstanz hin.

1

1606

Fensterinschrift:
Ich Peter Schöpflin
und Margret Geiterin
habe das Hus gebaut
Anno 1606

Haus Hartmeier, Kanderner Straße 11

Schönes zweigeschossiges Haus aus dem Jahr 1606, mit 2
dreiteiligen spätgotischen Gruppenfenstern und schöner
Steinmetzarbeit. Das Steinmetzzeichen ist 2mal vorhanden.
Einmal ist es im Mittelteil des oberen dreiteiligen Fensters mit
der Jahreszahl 1606 eingemeißelt. Das 2. Zeichen ist auf der
rechten Säule des unteren dreiteiligen Fensters zu finden, welches
außerdem nebenstehende Inschrift auf dem mittleren
Sturz trägt. Der Steinmetz konnte noch nicht ermittelt werden
.

Haus Ludin, Kanderner Straße

An der Rundbogen-Eingangstür befindet sich das Steinmetzzeichen
mit schwungvoll eingemeißelter Jahreszahl
1659.

Die schönen dreiteiligen Fenster an der Vorderseite, die gekehlten
Gewänder an anderen Fenstern sowie das hohe Dach
weisen auf alte originale Bausubstanz hin.

In dem Haus wohnten früher die St. Bläsischen Schaffner.
Bis jetzt konnte noch kein Hinweis auf den Steinmetzen ge-

1659 funden werden.

In Höllstein:

Ev. Kirche in Höllstein

1610
(ohne
Strichverlängerung)

Die alte Höllsteiner Kirche, ein Bau romanischen Ursprungs
, wurde 1610 umgebaut und mit gotischen Maß werk -
fenstern auf der Südseite versehen.

An 2 dieser Fenster befindet sich je ein Steinmetzzeichen.
Das eine Zeichen ist mit den Buchstaben H K, das andere mit
der Jahreszahl 1610 versehen. (Das H ist heute mit Verputz
überdeckt!)

Die beiden Zeichen unterscheiden sich geringfügig durch
die Länge der unteren Schrägstriche, trotzdem dürften beides
Zeichen des gleichen Steinmetzen sein. Die Strichverlängerung
bei dem mit H K signierten Zeichen ist offenbar bei der
letzten Renovierung entstanden, als das Zeichen versehentlich
überputzt und danach wieder freigelegt wurde. Auf einem älteren
Foto ist diese Strichverlängerung nicht zu sehen.

Dieses Steinmetzzeichen ist mit großer Wahrscheinlichkeit
Hans Kübler aus Steinen zuzuschreiben.

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