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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
46.1984, Heft 2.1984
Seite: 115
(PDF, 33 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1984-02/0117
Haus Hermann Burte-Straße Nr. 8

Steinmetzzeichen mit der Jahreszahl 1613 und den Initialen
H R des Steinmetzen am mittleren Sturz eines dreiteiligen
Fensters.

Das Zeichen ist bis auf ein fehlendes Winkelstück identisch
mit dem 1606 entstandenen Steinmetzzeichen am Haus Hartmeier
in Steinen. Auch die Form der Jahreszahlen sowie die
Steinmetzarbeit der Fenster an beiden Häusern läßt den
Schluß zu, daß beides Arbeiten des gleichen Steinmetzen sind.

H2j~ _^ Das fehlende Winkelstück sowie ein fehlender Schnörkel bei
"_L ]\ der 1 der Jahreszahl könnten bei der Renovierung übersehen
Jr~ und nicht mehr ausgemalt worden sein. Bei beiden Häusern

ist der Steinmetz unbekannt, die Buchstaben H R sind jedoch
1613 ein Hinweis.

In Haagen: Haus Röttierstraße Nr. 32

*J < Der mit der Jahreszahl 1593 und Steinmetzzeichen verscheid
ne Schlußstein einer ehemaligen Rundbogentür ist heute in

der Vorderseite des schön renovierten Fachwerkhauses einge-
1593 mauert. Der Steinmetz ist unbekannt.

Haus Schlageter

i

MDCLXXXV
(1685)

An der Rundbogen-Kellertür im Innern des Hauses ist der
Schlußstein mit der römischen Jahreszahl 1685 und einem
Wappenschild mit Steinmetzzeichen versehen. Das Wappen
ist außer dem Steinmetzzeichen mit einem von rechts oben
nach links unten verlaufenden Schrägbalken versehen. (Verlauf
entgegengesetzt wie beim Badischen Wappen).

Möglicherweise hat der Steinmetz selbst in diesem Haus gewohnt
und sein Zeichen als Familienwappen verwendet.
Auch dieser Steinmetz, dessen Zeichen auch auf der Wappentafel
am Wagnerhaus in Maulburg zu finden ist, ist noch unbekannt
.

In Wollbach:

Ev. Kirche in Wollbach

K

MDXCIIII
(1594)

Das Steinmetzzeichen mit den Buchstaben H K befindet
sich auf der mit der Jahreszahl 1594 datierten Grundsteintafel
des Kirchturmes.

Es dürfte sich hier um das gleiche Zeichen wie an der Höllsteiner
Kirche handeln, obwohl der rechte untere Schrägstrich
des Höllsteiner Zeichens fehlt, was jedoch in der geringen
Größe des Zeichens begründet sein kann. Das Zeichen, das
sich am oberen Rand der Tafel befindet, ist nur ca. 4 cm groß.
Die Initialen H K bestätigen jedoch die Identität mit dem
Höllsteiner Zeichen. Es dürfte somit auch Hans Kübler aus
Steinen zuzuschreiben sein.

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