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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
47.1985, Heft 2.1985
Seite: 44
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1985-02/0046
Klafter Besoldungsholz und ein Bürgerlos erhält. Damit ihm in diesem Jahr (1853) dürres
Holz abgegeben werden könne, wird ihm auf Antrag des Gemeinderats das Lehrerholz
von der Bezirksforstei auf zwei Jahre abgegeben. »Das für das nächste Jahr bestimmte
Holz soll in besondere Verwahrung genommen werden.«

Die finanziellen Zustände der Gemeinde waren infolge der »ungünstigen Wirkung der
letzten Jahre« nicht sehr befriedigend. »Die Güterpreise, welche durch viele Zwangsversteigerungen
heruntergedrückt waren, haben sich zwar etwas gehoben, allein bei dem
geringen Ertrag dieses Jahres werden voraussichtlich wieder mehrere Zwangsversteigerungen
zum Vollzug kommen, zumal in den Absatz des Weines wieder eine Stockung
eingetreten ist, wohl deshalb, weil die hohen Preise, die verlangt wurden, die Käufer abschreckten
.« In dem Bericht heißt es weiter, daß der Lehrer den Zins aus dem Zehntablösungskapital
nach der Verordnung 1841 Nr. 32 zu verzinsen und jährlich 1 3/4 % an diesem
Kapital abzutragen habe. Hiernach ist deshalb seine jährliche Leistung zu berechnen
und ist ihm so viel von dem Gehalt, das er von der Gemeinde bezieht, jährlich in Abzug
zu bringen«.

Im November 1855 war wieder eine Ortsverwaltungs-Prüfung durch das Bezirksamt.
Der Bericht beginnt mit der Bemerkung, die von der damaligen Sparsamkeit der Behörden
zeugt: »Am 6. November begab sich der Unterzeichnete (C. Winter, Amtsvorstand)
in der Frühe nach Vögisheim, und zwar mit seinem Fuhrwerk wegen eines heftigen Re-

Gruss aus Vögisheim (Post Mallheim)

Die Dorfstraße (heute Brunnenstraße) mit dem Schulhaus und dem Bächlein, welches das Dorf in
zwei Herrschaftsbereiche teilte. Heute ist der Bach verdohlt.

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