http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1986-01/0038
1393 wird Henni Herbott sei. als wilent Vogt zu Lörrach bezeichnet
,
1397 Johann Herbott der jünger »hält Landgericht auf
Rötteln«, er dürfte also Vogt gewesen sein,
1416 Hans Herbott wird ausdrücklich als Vogt genannt
(StA/BS),
1438, 1444, 1445 Peter Güetli, Vogt zu L., urkundet im Namen
Markgraf Wilhelms.
Malsburg-Marzell s. Vogtei Vogelbach
Mappach seit ca. 1100 bekannt als Grund- und Lehensherrschaft der Fürstbischöfe
von Basel. Von 1467 an bis Mitte des 19. Jahrhunderts im
wirtschaftlichen Besitz der Herren, später Freiherren v. Rotberg. In
der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts noch Dinghof mit Dinggericht.
Nach 1429 hört man nichts mehr von einem Dinghof in M.9' Die
Markgrafen dürften damals die hohe und niedere Gerichtsbarkeit an
sich gezogen haben.
1454
siegelt Vogt Kob im »öffentlichen Gericht«.
Markt
1408
Ruetsch Sigrist von Binzen, Vogt in M.,
1478
Werlin Kummer, Vogt von M.,
1509
Küsiner (Kürsener), Vogt zu M.,
Maulburg
1244
Dietschin Huß, Vogt zu Maulburg
1513
Hans Stauber, Vogt zu Maulburg
1528
Heinrich Sütterlin, Vogt zu Maulburg
1541
Hans Willer, Vogt zu Maulburg
1548-1552 Martin Stauber, Vogt zu Maulburg
1557
Andreas Gyselmann, Vogt zu Maulburg
1588-1607 Hans Schantzlin, Vogt zu Maulburg
Neuenweg
1577
Valentin Bachmann, Vogt in N.,
1585
Sebastian Vogt, Vogt zu N., geb. in Todtnau,
Oedingen
1330
Vogt Golz,
1352
Vogt Teschelin,
1368
Vogt Steiber,
1386
Vogt Hans Güetlj, (1400 evtl. noch derselbe)
Raitbach
1484
Andres Suter, derzit vogt zu Reippach, urteilt anstatt und
in namen marggraff RÖdolfs v. Hochberg.
Riedlingen
1557
die Kirchenvisitation nennt den »Vogt und die Gemein«.
Riehen
1345
Johannes Oertli, Vogt,
1349/52
Ortolf der vogt,
1356
Heyni örtli, Vogt,
1382
Johannes gen. vogt (vielleicht schon als Familienname),
1401/2
Heinrich Onsangk,
1409/12
Hans Eger,
Rötteln Die Vogtei Rötteln bestand aus den 3 Orten Tumringen, Haagen
und Hauingen. Die letzteren wurden 1788 bezw. 1727 selbständige
Gemeinden mit eigenem Rat bezw. Ortsgericht. Die Burg und der
zugehörige Weiler bildeten die Residenz, der Weiler war Wohnsitz
vieler Beamter. Im Grunde unterstand dieser Komplex natürlich
keinem Ortsgericht, ohne besonderen Grund konnte es dort auch
nicht tagen. Eine andere Frage ist es, ob im Weiler auch einzelne
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