Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
50.1988, Heft 2.1988
Seite: 102
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1988-02/0104
Ab L Dezember 1923 betrug die Gebühr für einen normalen 20-Gramm-Fernbrief 10
Rentenpfennig. Zehn Milliarden waren demnach 1 neuen Rentenpfennig wert.

Die Inflations-Marken hatten bis Jahresende Gültigkeit, so daß es möglich war, einen
Brief gleichzeitig mit Infla-Marken und auf Pfennig lautende Marken zu bekleben.
Ein Brief konnte z.B. als Frankatur eine Marke zu 50 Milliarden und einer neuen 5-
Pfennigmarke, zusammen jeweils 100 Milliarden oder 10 Rentenpfennige.

Die Abbildung zeigt einen der echten, bei Sammlern sehr begehrten sogenannten
"Dezemberbriefe", der als Einschreibebrief in ca. 17 Stunden von Gera nach Schleiz
gelangte. Die Marken sind auf diesem Brief mit dicken Strichen oder Balken entwertet.
Das Briefporto betrug 100 Milliarden und die Einschreibegebühr weitere 200 Milliarden
, zusammen portogerechte 300 Milliarden bzw 30 Rentenpfennige.

Durch die Maßnahme, alle Inflationsmarken über den Zeitpunkt des 20. Novembers
hinaus bis zum Jahresende gelten zu lassen, war eine weise Verfügung getroffen worden
. Die Post konnte dadurch viel Arbeit und Geld sparen.

Gedruckt bei Gg. Uehlin 1. November 1922
West-Ansicht von Schopfheim, nach einem Aquarell von Gustav Friesenegger.

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