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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
51.1989, Heft 1.1989
Seite: 186
(PDF, 33 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1989-01/0188
Martin Keller. Neues zur Familie Butler und zu den Basler und Ulmer Ehinger
in: Jahrbuch 1987. Schweizerische Gesellschaft für Familienforschung

Familiengeschichtsforschung verlangt ein nachhaltiges Beschäftigen mit geschichtlichen Inhalten
und einen kritischen Umgang mit Quellen und Literatur. Dies zeigt Dr. Keller in seiner Arbeit
zur Herkunft und Lebensgeschichte des John Butler of Solhil (etwa 1500-1553), Glaubensflüchtling
aus England, Freund des Konstanzer Reformators Ambrosius Blarer und Stammvater der
MarkgTäfler Familie Butler. Durch Hartmann Butler, Johns Enkel und Pfarrer inTegernau, stammen
Markgräfler Familien von der englischen Adelsfamilie Butler of Solhil ab (z.B. Schlageterin
Tegernau und Haurin in Otlingen und deren Nachkommen).

Durch umfangreiches Recherchieren hat Dr. Keller nicht nur "Neues" bekanntzugeben, er zeigt
auch, daß in der betreffenden Literatur vieles falsch oder ungenau dargestellt wurde. So ist die in
der älteren Literatur behauptete Verwandtschaft der Basler und Ulmer Ehinger anhand der verfügbaren
Unterlagen nicht nachzuweisen!

Durch die Veröffentlichung dieser Arbeit erwartet Dr. Keller Hinweise oder Ergänzungen aus
dem Markgräflerland zu folgenden ungeklärten Fragen:

- Quellenangaben zum Familiennamen Eck (Margarethe Eck cd Hartmann Butler)

- Einträge überTaufen undTrauungen in der markgräfl. badischen Hofkapelle Basel

- Quellen zu Basler Ehinger im Markgräflerland Karlheinz Hahn

Wisso Weiß. Historische Wasserzeichen
1987. 124Seiten. 64Abb. Engl. Broschur. ISBN3-598-07228-7
K. G.Saur Verlag München

Diese bibliophil ausgestattete Publikation bietet eine repräsentative Auswahl der schönsten alten
Wasserzeichen aus handgeschöpften Papieren des 14. bis 18. Jahrhunderts. Die Vielfalt der vorgestellten
Motive, Embleme und Ornamente vermittelt einen kulturhistorisch interessanten und
anregenden Einblick in einen noch wenig bekannten Bereich der künstlerischen Volkskultur.

Detaillierte Bilderläuterungen weisen auf charakteristische Einzelheiten der Wasserzeichen
und auf motivgeschichtliche Zusammenhänge hin; auch historische, insbesondere regionalgeschichtliche
Bezüge werden dabei sichtbar gemacht.

In seiner Einführung beschreibt der international bekannte Wasserzeichenforscher Dr. Wisso
Weiß die technischen Verfahren der Wasserzeichenherstellung in ihren geschichtlichen Bezügen
und beleuchtet die unterschiedlichen ästhetischen, motivgeschichtlichen und wissenschaftlichen
Aspekte der Wasserzeichenkunde. Verlagsmitteilung

Hans Maier. Freiburg. Freiburg (Eulen Verlag) 1988.
45 S., mit färb. Abb. Großformat. Pappbd.

Nicht nur viele Freiburger, auch viele Umwohner und überhaupt Bundesdeutsche hatten den
Freiburg-Film des gebürtigen Freiburgers und langjährigen bayerischen Kultusministers angeschaut
(ausgestrahlt am IL September '88 vom ZDF) - und waren mehr oder weniger enttäuscht
von der bloßen Idyllik oder Selbstgefälligkeit, von der Zufälligkeit und bewußten (?) Naivität des
Gezeigten wie des Gesagten. So ist man freilich von vornherein kritisch an das parallel entstandene
und nun erschienene 'Buch' herangetreten. Weder die Aufnahmen noch die (wenigen)Texte
decken sich mit dem Film, doch gibt es insofern große Parallelen, als man auch hier trotz großzügigem
Umbruch von keiner nötigen Publikation über Freiburg reden kann. Leider, denn eine
Chance wurde in beiden Fällen v erpaßt (der Film war innerhalb einer Serie entstanden - Freiburgbücher
aber gibt es gottlob andere und bessere, vor allem aussagewichtigere und faktenreichere).
"Flucht ins Behagen' heißt es da im Untertitel, aber das Behagen gibt sich mäßig und eigentlich
eher wie in einem schlecht und recht arrangierten Städteprospekt. Von Beschreibungen' (so heißt
die Reihe) wenig zu spüren, von Geschichte und Landschaftstypischem schon gar nichts (selbst
der Schloßberg fehlt!). Die 43 Farbfotos von Max Galli können auch nicht viel retten, einige sind
technisch gelungen, andere mit Fernkamera u.ä. verfremdet, wieder andere mit zu wenigTypik
(selbst die Wochenmarktbilder oder Landschaftliches des Umlandes). Münster und Kaufhaus, ja.
aber es ist ebensowenig Einmaliges daraus geworden wie aus den seltsamenTeilausschnittaufnah-
men ä la Goethestraße oder Adelhauserkirche usw. Die Hereinnahme von Alternativem (samt
'malerischem' Punker) sollToleranz vorstellen, doch wozu und für wen - für die Käuferkreise wohl

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