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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
53.1991, Heft 1.1991
Seite: 11
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1991-01/0015
Bei der Reformation treten Prior und vier Brüder aus dem Kloster und dem Augustinerorden
aus. übergeben das Kloster mit allen Rechten und Nutzungen dem Rat der Stadt und erhalten
dafür von diesem ein Leibgeding (Rente).

Später kommen die Klostergebäude als Oberes Kollegium an die Universität. Darin werden
Sammlungen. Hörsäle und ein Studentenkonvikt. das Erasmianum. bis in die vierziger Jahre
des letzten Jahrhunderts untergebracht.

Zu Beginn des 13. Jahrhunderts erlebten die neu entstandenen Bettelorden der Franziskaner
und Dominikaner eine stürmische Entwicklung, unterstützt von Fürsten und Städten, die den
bedrohlichen Güter- und Machtzuwachs der offiziellen Kirche mit den Bettelmönchen
bremsen wollten.

Barfüßerkloster

1231 waren die Franziskaner, oder wie man sie in Basel nannte, die Barfüßer nach Basel
gekommen. Sie wohnten ursprünglich in einem Hause vor dem Spalentor. siedelten dann aber
1258 ins Gebiet an der alten Stadtmauer beim Birsigeinlauf. Ihre Kirche mit einem der
höchsten gotischen Chöre in der Schweiz beherbergt heute das Historische Museum. Die
Tätigkeit der Mönche erstreckte sich hauptsächlich auf die Volksseelsorge, auf den Gottesdienst
und vor allem auf die Begehung von Jahrzeitmessen. Ihren Lebensunterhalt bestritten
sie durch milde Gaben der Gläubigen und durch den Bettel in genau umschriebenen Gebieten,
sogenannten Terminierbezirken, die sich bis in die weitere Umgebung Basels erstreckten. So
besaßen die Barfüßer ein Terminierhaus in Schopfheim, das ihnen zum vorübergehenden

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