Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
53.1991, Heft 1.1991
Seite: 186
(PDF, 33 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1991-01/0190
Schw arzwaldleben - anno dazumal. Ein historischer Bilderbogen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts

Von Bernhard Oeschger und Edmund Weeger
136 Seiten, 140 historische Fotos. Format 24 x 26 cm, gebunden ISBN 3-87181-235-8

Dem romantischen Bild vom Schwarzwald, seinen reizvollen Tälem. Seen und schmucken Dörfern, hat
die Gegenwart ernüchternde Realitäten gegenübergestellt. Die reichen Wälder und klaren Bäche drohen
verloren zu gehen. Die Schwarzwaldromantik erweist sich als Wunschbild, das zu keiner Zeit die
wirklichen Verhältnisse dieser Region zur Kenntnis nahm.

Auch im 19. und frühen 20. Jahrhundert ging das Leben im Schwarzwald andere Bahnen, die kaum in
die Berichte und Bilder der Reiseschriftsteller und Maler Eingang fanden. In den noch weitgehend
abgeschiedenen Landschaften sorgten sich die Menschen um ihr Überleben. Eine hohe Bevölkerungszahl
zwang viele von ihnen zum Verlassen der Heimat. Alte Handwerke und Gewerbe w urden von der Technik
und Industrialisierung überrollt. Mit Geschick und Fleiß wandten sich die Schwarzwälder neuen Erwerbszweigen
zu. Der einsetzende Fremdenverkehr eröffnete neue Möglichkeiten.

Den wechselhaften Verlauf dieses Zeitabschnitts, seine Auswirkungen auf das Privat-, Berufs- und
Gemeinschaftsleben fängt dieses Buch in einer breiten Bilderfolge ein, die ausschließlich zeitgenössische
Bildquellen berücksichtigt. Die Texte der einzelnen Sachthemen fußen auf wissenschaftlich gesichertem
Material, sie sind jedoch allgemeinverständlich und lebendig gehalten. Dem interessierten Leser wird für
jedes Kapitel eine Auswahlliteratur grundlegender und weiterführender Sachtitel angeboten.

Aus dem Inhalt: Der Schwarzwald im 19. und frühen 20. Jahrhundert - Lebensformen - Hausbau und
Wohnen - Arbeiten in Haus und Hof - Volkstracht und Kleidung - Feste und Feiern - Das Jahrhundert der
Kartoffel - Ernährung aus dem Wald - Rohstoff Holz - Von Schnellem. Bürstenmachern und anderen
Holzgewerben - Uhrenherstellung - Die Strohflechterei - Von Hafnern und "Porcellaine "-Herstellern -
Bergbau. Stein- und Eisenverarbeitung - Mühlenräder und Turbinen - Das Verkehrswesen - Das Bäderleben
im Schwarzwald - Der Fremdenverkehr - u.v.a.

Badische Biographien. Neue Folge - Band III.
Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg,
herausgegeben von Bernd Ottnad, Stuttgart (Kohlhammer j 1990

Nachdem wir den II. Band (1987) bereits in unserm Heft 2/1987 hatten vorstellen können, ist seine
Fortführung noch im Spätherbst 1990 (Vorstellung im Südbadischen Regierungspräsidium am 20.11.)
erschienen. Mit gewohnter Präzision und herstellerischer Sorgfalt hat der Waldkircher Verlag auch diesen
neuen Band mit inszeniert. An die hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben - teils als Spezialisten,
teils als lexikographisch und wissenschaftlich versierte Beiträger - daran gearbeitet (einige von ihnen, so
etwa auch der Landesgeologe Kurt Sauer, haben die Bandrepräsentation leider nicht mehr miterleben
können). Ein IV. (und letzter?) Band der Neuen Folge der 'Badischen Biographien' soll in Bälde folgen,
zudem ist ein I. Band 'Baden-Württembergischer Biographien' längst in Arbeit (er steht bereits vor dem
redaktionellen Abschluß).

Der Hrsg. (der sich als Staatsarchivdirektor zugunsten einer zügigen Weiterführung dieses Standardwerkes
vorzeitig 'pensionieren' ließ) bedauert in seinem Vorwort u.a., daß nur 11 Frauen (von 183
Kurzbiographien) und daß auch nur ca. 10% Frauen Autor(innen) sein durften. In diesem Zusammenhang
muß die übersichtliche Gliederung des Ganzen gewürdigt werden: man findet darin ebenso ein Inhaltsverzeichnis
der Stichworte als ein Gesamtverzeichnis der bisherigen Stichworte der NF und auch ein
Gesamtverzeichnis der Mitarbeiter mit ihren jeweiligen biographischen Themen, alsdann ein generelles
Schema der Beiträge sowie Berichtigung zu I und II der NF (und welches Lexikon hätte, wenn es
einigermaßen ehrlich sein will, nicht jederzeit Berichtigungen einzurücken und nachzutragen!).

Gliedern wir unsere Kurzübersicht in 2 generelle Gruppen: 1) besonders bedeutende Persönlichkeiten.
2) Persönlichkeiten aus dem Markgräflerland und Environs. So finden sich etwa der Schauspieler Eugen
Albert Bassermann und der Theaterintendant August Bassermann, der Maler Hermann Baumeister, der
evangelische Landesbischof Ferdinand Julius Bender, der Schriftsteller und seinerzeitige Intendant des
SWF Friedrich Bischoff, die Historiker v. Bellow und A. W. Dove, der Reichskanzler Constantin
Fehrenbach und der Philosophieprofessor Edmund Husserl, der Germanist Friedrich Kluge und der
Germanist und Bibliothekar Theodor Längin, der Philosoph und Schriftsteller Fritz Mauthner ebenso wie
der Dirigent Felix Mottl und die jüngst seliggesprochene Ordensschwester Franziska Nisch (Sr. Ulrike).

186


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1991-01/0190