http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1991-02/0048
Bild 2
Müllheim von Süden
Gouache -wischen 1837 und 1846
Die Verlegung des Amtssitzes von Badenweiler nach Müllheim (1727) und die Stadterhebung
(1810) beschleunigen das Zusammenwachsen von Nieder- und Obermiillheim.
Solider Reichtum (Wald und Wein) sorgen für eine gediegene Aufwärtsentwicklung, die sich
besonders in der Anlage der Werderstraße (1826) widerspiegelt. Auf dem Bild ist die neue
Volksschule (1836) und der Lindenhof (1772) zu erkennen. An der Hauptstraße steht noch
die Zehntscheuer, die 1846 dem Spital weichen wird. Weiter links die Margarethenkapelle
(Neubau von 1756) und rechts darüber der 1837 eröffnete, noch kaum belegte Friedhof. Im
Vordergrund die damals schon im Familienbesitz befindliche Diethelm-Mühle und rechts
darüber das große Blankenborn-Anwesen an der Krafftgasse. Auf einem Sporn über dem
Klemmbach die alte Martinskirche mit dem Amtshaus dahinter.
Morat zeichnete das Bild von etwa 100 m westlich des Wasserbehälters über der Diethelm-
Mühle und schaffte einen Blickwinkel von der alten Post an der B3 bis zur Burg von
Badenweiler.
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