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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
53.1991, Heft 2.1991
Seite: 113
(PDF, 32 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1991-02/0115
Dadurch würde ich in den Stand gesetzt, auf Verbesserungen und Einrichtungen in der
Wirthschaft getroster etwas verwenden zu können, ohne zu besorgen, daß solcher Aufwand
nicht verloren werde. Noch erlaube ich mir zu bemerken, daß sonst keine Real-Wirthschaft
im Orthe besteht und glaube nicht, daß irgend jemand in der Gemeinde gegen mein Gesuch
etwas wird einwenden wollen."

Zum Gesuch des Johann Adam Hügin um Verwandlung seiner Personalwirtschaft in eine
Realwirtschaft wurde folgender Fragenkatalog beigefügt, welcher recht aufschlußreich für
damalige Verhältnisse ist, zumal sich hier auch zeigt, daß es nicht so ohne weiteres möglich
war, ein Realwirtschaftsrecht zu erlangen.

Alter des Bittstellers......................................

Bisherige Beschäftigung................................

Ist der Petent ledig.

verheiratet oder Wittwer................................

Bürgerliche Verhältnisse ..............................

Kinderzahl......................................................

Vermögenszustand dessen ............................

Leumundszeugnis..........................................

Eignet er sich in Ansehung seiner Kenntnisse
und seiner Bildung zu einem Wirth..............

In welchem Haus will er die

Wirthschaft treiben........................................

Eignet sich dieses Haus zum

Wirthschaftsbetrieb ......................................

Da um ein Realrecht gebeten ist.
wird beigefügt:

1. Detaillierter Plan des Hauses, auf welches
das Realrecht verliehen werden soll ......

2. Beschreibung der für den Fall der
Erteilung des Realrechts zu treffenden
Einrichtung..............................................

Der Bittsteller hat das 24. Lebensjahr

zurückgelegt

Wirthschaftsbetrieb

der Petent ist ledig,

hat aber seine Eltern noch

Ist Bürger in der Gemeinde

Hat keine, weil er ledig ist

Sein Vermögen besteht in 2000 fl.

Er hat sich mit einem guten Namen und

sittlich betragen von seiner Jugend an

Er eignet in Ansehung seiner Kenntnisse
und seiner Bildung hinlänglich zu einem
Wirth

In seinem eigenen Hause
Dieses Haus eignet sich dazu

Dieses Haus steht mitten im Ort an der
Dorfstraße und Rheinstraße

Der Bittsteller hat schon viele Kosten um
Verbesserung an seinem Hause gehabt, und
wenn ihm das Realrecht verliehen werde, er
noch vieles dazu verwenden wird.

Kleinkems, den 17. August 1835
Hügin. Bürgermeister
Häberlin
Hügin
Eichacker

Der Gemeinderat in Kleinkems berichtet am 17. August 1835 dem Großherzogl. wohllöbl.
Bezirksamt Lörrach über die Bestimmung der Anzahl der für die Gemeinde Kleinkems in den
Jahren 1835 bis 1840 nötigen Wirtschaften folgendes:

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