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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
54.1992, Heft 1.1992
Seite: 9
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1992-01/0011
Abb. 3: Der Barockaltar in der kath. Kirche mit
Sigrist Rummele und Pfarrer Kißling um J885. Leider
fiel diese wernolle sakrale Einrichtung einer
Renovierung in den 90er Jahren zum Opfer.

Die kirchlichen Verhältnisse sind in der Frühgeschichte, wie eingangs ersichtlich, eng mit
der Ortsgeschichte verbunden. Die erstmalige Erwähnung einer Zeller Kirche geschah 1324.
Die heutige katholische Kirche stammt in ihrer Urform gemäß einer Jahreszahl im Schlußstein
des Portals aus dem Jahre 1515. Sie ist 1585 in alten Archivalien erstmalig erwähnt,
hatte ein Schindeldach und zwei Glocken. 1629 wurde sie erneuert und geweiht. Bereits 1739
- 40 erfolgte wegen schlechter Bausubstanz ein Neubau. Wenig später, anno 1753, wurde die
auf dem Rathaus befindliche Schlaguhr im Kirchenturm installiert. Nach dem großen Brand
von 1818 war die Kirche das letzte Gebäude, das in heutiger Form und Größe wieder erstand.
Renovierungen sind in den 90er Jahren. 1928 und 1957 durchgeführt worden, als der
Kirchturm durch Blitzschlag eingeäschert wurde. Das erste bekannte Pfarrhaus stammt aus
dem Jahre 1577.1716 wurde es erneuert und vergrößert. Ein Wappenstein mit dieser Jahreszahl
zierte die Westwand des größten Pfarrhauses im Wiesental. Nach dem Brand von 1818 entstand
es in alter, heute noch bestehender Größe wieder.

Am Möhrenberg befindet sich in exponierter Lage eine kleine Marien-Kapelle. Die im
Jahre 1765 erstmalig erwähnte Kapelle zu den 7 Fußfällen geriet in Verfall und wurde in der
heutigen formschönen Gestalt 1889 erbaut und der schmerzhaften Muttergottes geweiht. Um

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