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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
54.1992, Heft 1.1992
Seite: 25
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1992-01/0027
Albert Koechlin kommt nach Zell

Abb. 4: Albert Koechlin

Gegen 1850 läßt sich in Zell Fabrikant Albert Koechlin nieder. Er ist ein Bruder von Peter
(dem jüngeren) und Nicolas und war zeitweise Teilhaber des Lörracher Unternehmens. Das
Stammhaus dehnt sich mit seinen Etablissements immer weiter aus. Infolge ungünstiger
Verkehrsverhältnisse wird es schwieriger, das immer größer werdende Unternehmen mit der
notwendigen Gründlichkeit zu überschauen. Außerdem zeigte sich, daß es zweckmäßiger sein
würde, jedem der Brüder die verantwortliche Leitung bestimmter Betriebe zu übertragen.
Deshalb werden die weiter vom Stammhaus entfernt liegenden Werke, darunter die Filialen in
Zell und Schönau, im Zusammenhang mit weiteren Erbteilungsabsichten verselbständigt.

Die Handwebereien in Zell und Schönau sowie die Schlichterei in der Karle'schen Mühle
übernimmt Albert Koechlin zunächst als Pächter. Zu diesem Zeitpunkt scheidet Johann Faller
aus den Diensten Koechlins. Ob es zwischen ihm und Albert Koechlin zu Differenzen kam, ist
nicht festzustellen.

Albert Koechlin war sehr begabt, von unermüdlicher Tatkraft und. wie das Großherzogl.
Bezirksamt und das Zeller Bürgermeisteramt in einem Schriftstück einmal vermerkte, von
tadellosem Leumund. Er trug sich mit großen Plänen. In Zell hatte er vor, die bestehende
Hand weberei auf dem Aiele sowie die Ansätze auf dem Mühlteich - deren Ausgangspunkt die
Karle*sehe Mühle sein sollte - zu einer großen Spinnerei und Weberei auszubauen. Zu diesem

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