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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
54.1992, Heft 1.1992
Seite: 34
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1992-01/0036
Abb. 6: Die Webereianlage Albert Koechlins am Mühlenteich "in der Au" im Jahre 1860

(Skizze rekonstr.)

Erläuterungen: A-Alte Mühle (Schlichterei, Compt.. Wohnung des Aufsehers) - geb. 1820.
als Betrieb eingerichtet 1837/38 -. B= Webereianbau - geb. 1851. C= Weberei - geb. 1854,
D- Reparatur-Werkstätte - geb. 1856. £= Webereianbau - geb. 1856/57 und 1857/58,
F= Syginghaus - geb. 1858. G= Holzremise - geb. 1858, H= Stallremise - geb. 1859

15 000 f. Damit ist Albert Koechlin alleiniger Eigentümer des ..Mühlenkomplexes": die östlich
des Kanalufers liegenden neuerbauten Webereianlagen betrachtete er bereits als persönliches
Eigentum. Koechlin hat jetzt einerseits freie Hand, andererseits ist er vom mächtigen Lörracher
Unternehmen völlig getrennt und muß. auf eigene Beine gestellt, sämtliche Probleme, die sich
ihm stellen, allein lösen.

Nun braucht Albert Koechlin Geld, um seine weiteren Pläne ausführen zu können. Er nimmt
Kredit auf: 100 000 Schweizer Franken. Zu dieser Zeit - Mitte 1857 - laufen in seiner
neuerbauten Weberei 230 Webstühle, darunter befanden sich 80 ältere, bei denen beabsichtigt
war, sie nach und nach durch neue zu ersetzen. Die Webstühle in der Koechlin'sehen Weberei
machten seinerzeit ca. 110 Schützenschläge pro Minute.

Nachstehend seien noch einige Namen von Personen genannt, die im Jahre 1857 bei Albert
Koechlin in der Weberei „in der Au" beschäftigt waren:

Heinrich Liebrich. Buchhalter und Bevollmächtigter

J. Stiefvater, Commis,

M. Berberich, Webermeister.

Wendelin Emmenecker. Webermeister.

Fritz Haeferlin. Webermeister.

Ignatz Engler. Schlichtermeister.

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