Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
54.1992, Heft 1.1992
Seite: 102
(PDF, 31 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1992-01/0104
Da sich der Betrieb inzwischen weit über einen normalen Handwerksbetrieb hinaus
entwickelt hatte, stellte Karl Müller zu seiner Unterstützung seinen Schwager Ernst Schmutz
als kaufmännischen Mitarbeiter ein.

Als Arbeitgeber war Malermeister Müller sehr fortschrittlich und sozial eingestellt. Er
zahlte gute Löhne und stand seinen Mitarbeitern mit Rat und Tat zur Seite, besonders wenn
es um die Beschaffung von Wohnraum für deren Familien ging.

Am 11.1.1906 hatte sich Karl Müller mit Emilie Schmutz aus Kirchen (geb. 14.3.1884)
verheiratet. Aus dieser Ehe gingen vier Kinder hervor:

Karl, geb. 21.2.1911, gefallen 15.1.1942, evang. Geistlicher
Anneliese, geb. 19.6.1912, Hauswirtschafterin
Gertrud, geb. 20.2.1914, gest. 20.2.1937. Kunstgewerblerin
Ludwig, geb. 2.2.1920. gefallen 4.10.1941, Maler

Abb. 22:
Emilie Müller geb. Schmutz
(1884 - 1922)

Emilie Müller verstarb bereits am 24.1.1922

Um seinen vier Kindern wieder eine Mutter zu geben, heiratete Karl Müller am 3.5.1923
die Schwester seiner ersten Frau. Anna Maria Schmutz (geb. 1.1.1886. gest. 22.2.1971).
Diese Ehe blieb kinderlos. Aber Anna Maria war den Kindern ihres Mannes und ihrer
Schwester immer eine liebevolle zweite Mutter gewesen.

Neben seinen unternehmerischen Tätigkeiten war Karl Müller dem kulturellen und
kirchlichen Leben gegenüber sehr aufgeschlossen. Zu seinem engeren Freundeskreis zählten
vor allem Künstler wie Adolf Glattacker. Hermann Burte-Strübe. dessen Bruder Adolf Strübe
und Hans Adolf Bühler. Er unterstützte diese als Mäzen durch Kauf ihrer Bilder. Auch von dem
Weiler Maler August Bauer erwarb er mehrere Gemälde. Für Hermann Burte und Adolf Strübe
richtete er ein Atelier in der ehemaligen Remise des Läublinhofes ein. Diese schufen hier viele
ihrer Werke.

102


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1992-01/0104