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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
54.1992, Heft 2.1992
Seite: 6
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1992-02/0008
Nach Jehle beginnt die Siedlung im Wehrer Tal mit der alemannischen Niederlassung; hier
nimmt das Dorf seinen Ursprung, und es beginnt die eigentliche Geschichte des heutigen
Wehr3».

Während die Steinzeitleute noch in Höhlen des Dinkelberges wohnen, bevorzugen die
Alemannen die Wohngruben, die überdacht waren. Erst dann folgt das Gebäude mit je einem
Wohnteil für den Menschen und für die Tiere. Leider sind die Bauernhäuser im Wehrer Raum
aus dem Spätmittelalter verschwunden. Wir wissen aber, daß in diesem Tal die Häuser "aus
Lehm und Holz" bestanden. Einige dieser Gebäude aus dem 17. bis 19. Jahrhunden sind noch
recht häufig in Wehr bis in die 50er Jahre anzutreffen. Leider haben es die Hausbesitzer in
den 50er und 60er Jahren nicht verstanden, das alte Kulturgut zu hegen und zu pflegen, wie
es in einigen Gemeinden anzutreffen ist.

Gezeigt wird nach einer Skizze ein altes Wehrer Bauernhaus (Enkendorfstr. 16) mit tief
nach unten gezogenem Dach, wie das im Jahre 1751 erbaute Haus vor 1931 und um 1950
aussieht. Von einem weiteren, 1758 errichteten Gebäude mit Ökonomieanteil (Schwörstädter
Str. 14) sehen wir den Grundriß, wie er sich bis heute unverändert gehalten hat. Darunter
folgt die Abbildung dieses Hauses, wie es sich um 1928 darstellt.

Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts bestehen die Gebäude im Prinzip aus Holz und Lehm
(Fachwerkbau). Erst mit der andauernden Holzknappheit in diesem Jahrhundert wird
empfohlen, das Parterre in Stein auszubauen.

Abb. 1: Seitenansicht des Hauses Enkendorfstr. 16 (erb. 1751)
(vor dem Umbau der Ökonomie 1931)

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